Wir haben uns auch im Nachinein schon sehr darüber geärgert. So sehr, dass wir gestern erneut zum Ort des Geschehens gefahren und gelaufen sind.
Dieses mal mit mehr Erfahrung, besserem Equipment und... ja... wirklich... dieses mal mit Kinderwagen! ;-)
Torsten, Alexandra, Jan, Eric und ich. Bei so vielen suchenden Augen kann sich kein Cache sicher fühlen.
Nun, der Zielort war uns wohl bekannt, nun galt es die Koordinaten zu prüfen und erneut das nähere Umfeld des Caches unter die Lupe zu nehmen.
Viel war nicht los an diesem Sonntag nachmittag. Waren die letzten Tage doch reichlich verregnet und auch an diesem Tag konnte man dem Wetter keine 100%ige Trockenheitsgarantie abgewinnen. So konnten wir uns in Ruhe auf die Suche machen.
Ok, es hat einige Minuten gedauert, aber letztlich waren wir doch erfolgreich und so konnten wir die wasserdichte Dose bergen und uns in ihrem Log verewigen.
Mit uns nicht! Das konnten wir uns einfach nicht so gefallen lassen. Der Cache musste gehoben werden. Und so waren wir froh und hoch motiviert, als wir uns von dort aus wieder auf dem Weg zum Auto gemacht haben, um den nächsten Cache in Angriff zu nehmen.
Schade, wir hatten doch glatt den Sekt vergessen. Denn wir feierten hiermit unser erstes kleines Jubiläum. Der zehnte Cache!
...die Burgruine in Eversberg...
Laut Beschreibung sollte man in Wehrstapel parken. Der Cache war von dort aus etwa 1000m Luftlinie entfernt. Nun, was Luftlinie angeht, so haben wir ja schon unsere Erfahrungen gemacht. Selbst 2km hörten sich nicht nach wirklich viel an. Gewandert sind wir lange.... sehr lange. Zumindest länger, als zuvor angenommen.
Wir zogen also los. Der Weg führte relativ steil bergauf und führte uns unter der Autobahn A46 hindurch.
Nach etlichen Minuten kamen wir dann in Eversberg an und suchten unseren Weg weiter die Straßen und Wege bergauf. Die letzten Meter waren noch einmal etwas steiler. Gut, dass die Kinderwagen geländegängig sind. Vor allem Jan war mit seinen Zwillingsbereifungen sehr gut unterwegs.
An der Ruine haben wir uns direkt auf die Suche nach dem Cache gemacht.
Torsten hielt mich noch davon ab, mit dem Turm Jenga zu spielen..... ;-)
Nach zwei bis drei Turmumrundungen fanden wir den Cache schließlich. Gut versteckt!
Schnell den Kugelschreiber gezückt, den Eintrag im Log hinterlassen und den Cache wieder gut an Ort und Stelle verstecken. TFTC an den Owner.
Der Abstieg zurück zum Auto war dann nur noch eine Kleinigkeit.
Zufrieden fuhren wir dann nach Hause. Die Kinder hatten auch ihren Spaß. Vor allem Jan war außer Rand und Band. Dafür schlief er kurz nach der Abfahrt direkt im Kindersitz ein. Ein gutes Zeichen! ;-)
Bald geht es weiter... Die Suche wird niemals enden....
In diesem Sinne: Happy hunting!