Freitag abend - etwa 20:00 Uhr.
Während ich mich auf dem Sofa sitzend in Ruhe auf das Wochenende vorbereite klingelt das Telefon. Obercachemeister Torsten ist dran. Eigentlich war es geplant, die Aktivitäten fürs Wochenende abzusprechen. Aber nein... Torsten war irgendwie nervös, unruhig und nicht ganz bei der Sache. Was redet der da? Ein neuer Cache? Wo? Zwischen Meschede und Eversberg? Aha. Noch keine Logs vorhanden? Erst heute publiziert worden und bislang von niemandem entdeckt worden. Aber... es ist 20:00Uhr. Die Sonne hat ihre Arbeit längst eingestellt. Aber - Vollmond. Eine gute Gelegenheit einen FTF (First To Find, Logbucheintrag des Erstfinders eines Geocaches) zu loggen. Abgemacht. Wir heben das Teil.
Kaum 20 Minuten hole ich Torsten ab und wir fahren zum Startpunkt (=>Google Maps). Die Taschenlampen hätten wir uns fast schenken können, denn durch den Vollmond war es extrem hell. Nach ca. 2 Stunden nächtlichem Wandeln waren wir wieder zurück am Auto und konnten unseren ersten FTF verzeichnen. Ein guten Gefühl!
Details zum Fundort will ich hier nicht ausführen. Wäre sonst ja auch für andere Cacher langweilig.
So endete der Freitag mit einem kleinen Erfolgserlebnis. Ein würdiges Ende für eine arbeitsreiche Woche.
Während unseres nächtlichen Ausgang besprachen wir den folgenden Samstag. Was liegt an?
Nun, der Herbst zeigt sich ja nun doch von seiner goldenen Seite.
Etwas kühl, aber dafür trocken und farbenprächtig.
Also genau das richtige, um mal wieder durch die Wälder zuziehen.
Torsten, Jan und ich bereiteten uns für einen kleinen Gang durch die Wälder in Arnsberg vor.
Kinderwagen, Rucksack, Essen, Trinken.... alles dabei - also los geht's!
Wir wagten uns an einen ca. 3km Multicache namens "Eichholz" mit insgesamt acht Stationen.
Start war unweit der Hellefelder Strasse in Arnsberg. Es ging dann einige Zeit über asphaltierte Wege und später über einen gut befestigten Wanderweg.
Ab dem vierten Wegpunkt ging es dann direkt in den Wald über zum Teil unwegsamen Gelände.
Für Kinderwagen ungeeignet - So stand es in der Cachebeschreibung.
Naja, wir können es ja mal versuchen. Und das haben wir.
Jan holperte ganz ordentlich in seinem Kinderwagen umher, aber wir haben es geschafft.
Unterwegs trafen wir noch auf die Wegpunkte. Theo und Cilly. Während wir den Waldboden an Station 6 umgruben stießen die zwei zu uns und halfen bei der Suche. Bis zum Cache gingen wir dann zu fünft durch den Wald und fanden später auch gemeinsam den Cache.
Nur 45 Minuten zuvor wurde dieser bereits gefunden. Es war also viel Los an diesem Samstag. Das Log im Internet belegt, dass wir an dem Samstag in bester Gesellschaft waren.
Ein erfolgreicher Tag in einer schönen herbstlichen Umgebung.