Montag, Dezember 22, 2008

Es ist wieder soweit...

In 48 Stunden ist wieder einmal Heilig Abend und somit ist das Jahr nun schon so ganz langsam wieder vorüber.

Der Baum ist gekauft und steht noch eingepackt auf der Terasse. Die Kinder freuen sich schon auf das Baumschmücken.
Das Christkind meldet, dass die Geschenke alle eingetroffen sind und dass für den Heiligen Abend nichts mehr im Weg steht.

Morgen geht es für dieses Jahr letztmalig zur Arbeit. Um 17.00Uhr schalten wir dann die Computer aus und machen uns auf den Weg nach Hause. Nur unsere Server lassen wir weiter arbeiten. Die dürfen sich nicht ausruhen oder auf die faule Haut legen.

Allen, die hier mitlesen, wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und schon jetzt alles Gute für das kommende Jahr 2009.

In diesem Sinne.....

Dienstag, Dezember 09, 2008

Die volle Pendlerpauschale ist wieder da!

Heute war es also soweit.
Das Bundesverfassungsgericht hat heute vormittag entschieden, dass die Kürzung der Pendlerpauschale nicht rechtmäßig war. Somit gilt nun auch rückwirkend wieder die alte Regelung ab dem ersten Kilometer.

Laut diverser News-Seiten soll die Auszahlung der Gelder (insgesamt ca. 7.5 Mrd. Euro) innerhalb des nächsten Vierteljahres stattfinden.

Ich frage mich aber, warum man das Urteil so lange hinausgezögert hat. Dies hätte man doch schon vor Monaten entscheiden können.

Naja, besser spät als nie!

Links zum Thema:
- stern.de
- spiegel.de

Montag, November 24, 2008

Das Treppchen erklommen!

Das Finale des diesjährigen Bowlingturniers stand an.
Einige Wochen zuvor spielten wir, das Team "Bowling Massaker" (Olli, Torsten, Sven und meine Wenigkeit), schon die Vorrunde, aus der nur max. 12 Mannschaften raus hervorgehen sollten.
In diesem Jahr hatte aber jede Mannschaft die Möglichkeit am Finale teilzunehmen, da nur acht Gruppen antraten, so dass unsere Platzierung unter den Top5 nicht mehr ins Gewicht fiel.

Am Samstag, 22.11.2008, ging es dann los. Um 14Uhr startete das Bowlingturnier und wir spielten gleich im ersten Spiel auf unserer Stammbahn. Die schlechtesten zwei Mannschaften sollten in der ersten Runde aus dem Turnier ausscheiden. Wir spielten eine recht gute Runde und sicherten uns so einen Platz in den Top3. Somit war die erste Hürde erfolgreich genommen.

Unser Team hatte dazu noch das Glück, den besten Einzelspieler der ersten Runde zu stellen, der einen gesonderten Preis erhalten sollte. Sven erreichte 157 Pins und war damit bester Spieler der ersten Runde.

Die verbleibenden sechs Teams spielten dann erneut gegeneinander und auch hier sollten die letzten zwei wieder ausscheiden. Diese Runde verlief nicht ganz so gut und so mussten wir bis zuletzt um den Einzug in das Vorfinale bangen. Wir erreichten aber dann doch noch so gerade die nächste Runde und waren so unter den besten vier Manschaften des Turniers. Im Vorjahr reichte es für uns im Turnier nur für Platz 5, so dass wir nun schon eine bessere Position erreicht haben.

In der nächsten Runde ging es um den Einzug ins Finale oder um das Spiel um Platz 3.
Leider konnten wir die zwei guten Teams aus Sundern nicht hinter uns lassen, so dass wir uns später im Spiel um Platz 3 gegen die "Brandfackeln" wiederfanden. Diese konnte wir mit einem Vorsprung von etwas mehr als 40 Punkten schlagen, so dass wir damit als Dritter aus dem diesjährigen Bowlingturnier hervorgingen.

Mit dieser Platzierung haben wir letztlich nicht gerechnet und daher freuten wir uns umso mehr, dass wir soweit gekommen sind.

Es geht weiter, denn nach dem Turnier ist vor dem Turnier. ;-)

Donnerstag, November 20, 2008

Der Dschungen ruft...

Oh je...
Was muss ich da im Internet lesen?
RTL plant die nächste Episode im Dschungel-Camp. TV-Schrott at its best. "Ich bin ein F-Promi, lasst mich hier drin!" ;-)
Und wer soll dieses mal in mitspielen?
Frau Y, Poldi und die Catterfeld.
In Bezug auf Poldi ist somit klar, dass er bei Bayern München keinen Stammplatz (mehr) hat, denn sonst könnte er wohl kaum für diese Zeit im Wald rumhängen.

Da erwartet uns mal wieder ein niveauvolles Highlight der deutschen Fernsehwelt.

Montag, November 17, 2008

Verkaufsoffener Sonntag...

Es vergeht ja kaum ein Wochenende, an dem nicht irgendwo im Umkreis von 30km ein verkaufsoffener Sonntag stattfindet.
Am Sonntag der vergangene Woche waren in Meschede alle Geschäfte geöffnet. Gestern war es in Arnsberg-Neheim soweit.
Wir hatten auch nichts besseres vor, als dorthin zu fahren, um für einen Geburtstag noch ein kleines Geschenk zu kaufen.

Als wir losfuhren regnete es und wir erhofften uns dadurch schon viele freie Parkplätze und eine leere Fußgängerzone. Aber erstens kommt es anders und zweitens.... zweitens waren alle Parkplätze gerammelt voll und als wir dann endlich eine Abstellmöglichkeit fanden, ging es in der Fußgängerzone zu, wie zu den besten Zeiten auf der Soester Allerheiligenkirmes. Ellbogentaktik war angesagt.
Der Regen war vorübergezogen und es schien, als sei die ganze Stadt inkl. aller umliegender Orte auf den Beinen. In den Geschäften bildeten sich an den Kassen lange Schlangen und überall herrschte Hochbetrieb.
Wir unterliessen es daher mehr als das benötigte zu kaufen oder auch nur anzuschauen. Und zum Glück fanden wir sehr schnell das, wonach wir suchten. Der Rest war dann nur noch Sightseeing in der Fußgängerzone mit anschließendem Rückzug zum Auto.

Schon verrückt, was an einem Sonntag alles gekauft wird. Selbst in den Drogeriemärkten platze es aus allen Nähten. Was machen die Leute denn nur werktags?

Freitag, November 14, 2008

Vorfreude ist die schönste Freude!

Es wird in 203 Tagen sein.
Es wird in Düsseldorf sein.
Es wird die LTU-Arena sein.
Und...es wird Depeche Mode sein!

Die Karten leigen auf dem Schrank und harren der Dinge, die da kommen.
Am 5. Juni 2009 geht's dann los. Tour Of The Universe 2009

Großer Dank gebührt meiner Schwester, die die Idee zu diesem Event und die Karten dazu geordert hatte!




Come with me, into the trees, we'll lay on the gras, let the hours pass.....

Freitag, Oktober 17, 2008

Bei herrlichem Herbstwetter...

Hätte mich jemand vor 20 Jahren gebeten, einen 13km Spaziergang zu unternehmen, ich hätte ihm sicher einen Vogel gezeigt.
Heute ist mal soweit freiwillig die Wanderschuhe anzuziehen und für einige Stunden an die frische Luft zu kommen.

Der vergangene Sonntag sollte sich laut Wetterbericht von seiner besten Seite zeigen.
Temperaturen bis 20°C und ein wolkenloser Himmel wurden uns von Kachelmann & Co versprochen.
Jürgen hatte in der Vergangenheit schon einmal eine Wanderung um Hellefeld herum vorgeschlagen. Die Strecke führt durch das sog. "Alte Testament" und ist ca. 13km lang.
Diese Strecke wollten wir am Sonntag angehen und fuhren um etwa 10Uhr von zuhause los, um in Hellefeld zu starten.

Die Strecke führte uns bei schönstem Sonnenschein über den Kehlberg nach Visbeck und von dort an der Wacholderheide vorbei nach Altenhellefeld.
Dort trafen wir an einer Straßenkreuzung auf eine Gruppe Motorradfahrer aus Remscheid und Umgebung. Diese kleine übersichtliche Gruppe (schätzungsweise 80 Motorräder) fuhr in einer endlosen Schlange an uns vorbei. Es war ein imposanter Anblick.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ging es dann weiter in Richtung Linnepe und von dort aus wieder nach Hellefeld.
Zwischendurch gabelten wir in Altenhellefeld noch Torsten auf, der uns den Rest der Strecke begleitete.

Nach 13km und etwa 4 Stunden waren wir zurück am Auto.
Es war eine wunderbare Route, die viele Stellen mit einer tollen Fernsicht bot. Die Steigungen hielten sich in Grenzen, so dass man eigentlich jedem Empfehlen kann, diese Route nachzulaufen.

Ach ja... Wer sie nachlaufen möchte, kann sich die Strecke bei gpsies.com ansehen. [KLICK HIER!]

Mittwoch, Oktober 01, 2008

Mit dem Rad unterwegs...

Es war mal wieder an der Zeit, den eigenen Drahtesel nach vielen Jahren auszutauschen.
Mein letztes Rad habe ich noch zu DM-Zeiten gekauft. Zuverlässig war es, das ist keine Frage. Im Laufe der Jahre habe ich zwei mal die Mäntel getauscht und das wars auch schon.
Ok, ich gebe zu... Ich habe in den vielen Jahren keine Unmengen an Kilometern hinter mich gebracht. Der innere Schweinehund hat doch viel zu oft gewonnen und mich davon abgehalten.
Zumal habe ich mich wohl damals zu sehr auf die Beratung des Verkäufers verlassen. Denn im direkten Vergleich mit dem neuen Fahrrad stellte sich dann doch schnell heraus, dass die Rahmengröße um einiges zu klein bemessen war. Schon eher viel mir auf, dass ich Lenker und Sattelstütze enorm weit ausziehen musste, um ordentlich fahren zu können.
Damals hatt ich keine Ahnung und habe mich auf die Aussagen verlassen. "Das muss so sein...!"

Seit etwa vier Wochen steht nun das neue Rad im Keller und begleitet mich auf diversen Ausfahrten, die ich Dank GPS-Technik mitschreibe und so den Überblick über die gefahrenen Kilometer, Geschwindigkeiten und Strecken behalte.

Ach ja.... hier ein kleines Paßbild meines neuen Begleiters:

KETTLER Black Light


Es handelt sich um ein KETTLER Black Light mit einem 60er Rahmen und kompletter Shimano Deore XT Ausstattung. Auf Federungen jeglicher Art habe ich verzichtet. Das hatte das alte Rad auch nicht und vermisst habe ich es eigentlich nie. Durchs Gelände fahre ich nicht und die kleinen Unebenheiten auf Straßen und Wegen stören mich eher weniger. Somit bin ich Eins mit der Fahrbahn! ;-)
Meine Hausstrecke ist mehr oder weniger der Hennesee. Das ist eine Gesamtstrecke von ca. 33km, wobei ich ca. 10km zum See und zurück benötige. Die restlichen 13km liegem am Hennesee selbst. Einen Teil der von mir gefahrenen Touren lege ich bei http://www.gpsies.com/ ab, wo man viele Radtouren oder auch Wanderrouten auf der ganzen Welt finden kann.
Meine Hausstrecke und weitere Routen sind dort auch zu finden: [KLICK HIER].
Das Wetter macht mir natürlich mehr und mehr einen Strich durch die Rechnung. Entweder regnet es oder es ist relativ kalt. Oder auch gerne beides. Da ist dann schon eine entsprechende Geduld gefragt, bevor es das nächste mal auf den Sattel geht.

Also... auf geht's!

Dienstag, September 16, 2008

Einmal rund...

...drehte sich das interne Zählwerk meiner Kamera.

Meine im Dezember 2006 gekaufte Nikon D70s hat am gestrigen Abend ihr 10000. Foto gemacht.
Während einiger Langzeitbelichtungen auf der Kirmes in Arnsberg-Hüsten zusammen mit Jürgen stellte sich das Zählwerk von 9999 zurück auf 0000.
Warum man das Zählwerk nicht gleich fünfstellig macht... keine Ahnung. Oder machen andere nicht soviele Fotos mit einer Kamera? Oder ist es gar Zufall, dass sie solange durchhielt?
Nein... das kann ich nicht glauben! :)

10.000 Fotos in 22 Monaten...
=5464 pro Jahr
=455 pro Monat
=114 pro Woche
=16 pro Tag

Ich hoffe, dass mir die Kamera noch lange treue Dienste leisten wird.

Herzlichen Glückwunsch, liebe D70s! Auf die nächsten 10.000 Bilder!


Hoëcker in Meschede

Als mich Torsten vor einigen Monaten anrief und sagte, dass Bernhard Hoëcker nach Meschede-Berge kommt, habe ich im anfangs nicht geglaubt. Was will der denn in Berge? Wird er die Schützenhalle überhaupt finden?

Nun ja, für den 13.9. war der Auftritt anberaumt und dazu habe ich direkt zwei Karten mitbestellt. Live habe ich Bernhard Hoëcker noch nicht erleben dürfen. Aber das sollte sich jetzt ändern.
Für 19Uhr war der Einlass terminiert und um 20Uhr sollte die Show beginnen.
Pünktlich wie wir nun einmal sind, fuhren wir um 18:15Uhr zuhause los und kamen wenig später an der Schützenhalle in Berge an.

Aber, der Parkplatz war leer. Vor der Halle schlug uns gähnende Leere entgegen. Konnte es denn sein, dass wir die ersten waren? Zur Sicherheit ein Blick auf die Karten und auf den Kalender. 13.9.2008 - Schützenhalle Meschede-Berge.
Datum passt - Ort passt auch. Aber wo waren die Menschenmassen?

Wir warteten im Auto noch einige Minuten und kurze Zeit später trudelten auch so ganz langsam die ersten Besucher ein. Es war also alles in Ordnung. Wir waren schlicht um einiges zu früh.
Direkt vor dem Eingang zur Schützenhalle parkte ein blauer BMW X3 mit Kölner Kennzeichen.
Aus Hoëckers Buch "Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers: Mit Geocaching zurück zur Natur" wusste ich, dass er privat einen X3 fährt. Und...richtig! Im Kofferraum waren seine Geocaching-Utensilien zu sehen. Es war also sein Wagen, der da so direkt vor der Hallentür parkte.
(Und für jeden, der ihm auf der Autobahn grüßen möchte: Das Kennzeichen ist K-GO153)

Nun, wir standen im Foyer der Schützenhalle und warteten auf Einlass. So langsam füllte sich der Eingang und Vorplatz der Halle und um etwa 19:20Uhr konnten wir die Schützenhalle betreten.

Und wohin setzt man sich bei so einem Event? Natürlich in die erste Reihe!
Man möchte ja alles hautnah sehen und erleben und nicht hinter irgendwelchen Sitzriesen verhungern. Also direkt die erste Sitzreihe beschlagnahmt und auf den Start gewartet.

Um Punk 20Uhr ging es los. Um etwa 23Uhr war die Show vorrüber.
Dazwischen... kaum zu beschreiben. Eine hervorragende One-Man-Show mit sehr viel Kontakt zum Publikum. Bernhard Hoëcker bewies, dass er die Stand-up-Comedy perfekt beherscht. Das Spiel mit dem Publikum war super. Wir haben uns gekrümmt vor Lachen. Seine Art, Dinge zu erklären sind einfach nur gut. Es war ein einmaliges Ereignis ohne unnötigen Schnickschnack. Eine Bühne, ein paar Scheinwerfer und einige Lautsprecher. Mehr brauchte man nicht.
Das Warten und die Kosten (19,90Euro pro Karte im Vorverkauf) haben sich absolut gelohnt.
Und ich bin mir sicher, dass wir uns für den nächsten Auftritt in der Nähe wieder Karten kaufen werden.


Montag, August 25, 2008

Und dann war da noch... die Mondfinsternis!

Mensch, da erlebt man schon einmal so ein Naturschauspiel und weis vorher nichts davon, hat zufällig noch die Möglichkeit Fotos zu schießen und später vergisst man, davon zu berichten.

Aber der Reihe nach...
Am Samstag, den 16.08.2008, fand eine partielle (80%) Mondfinsternis über Deutschland statt.
Wir waren eigentlich zu unserem allmonatlichen Stammtisch verabredet, den wir in der Innenstadt von Meschede abhalten wollten, da dort an diesem Abend eine besondere Aktion (Kulinarischer Abend) stattfinden sollte.
Dazu packte ich vorsorglich meine Kamera ein, da ich hoffte, dort einige schöne Aufnahmen machen zu können.
Die Planung zur Fahrt in die Fußgängerzone wurde am Treffpunkt zurückgezogen und so blieben wir bei kühlen Getränken und vorzüglicher Verpflegung im Norden von Meschede. Dies stellte sich für uns alle schnell zum Vorteil heraus. :)

Die Kamera verblieb nun im Auto. Während des Abends allerdings sprachen wir über dies und das und auch darüber, dass eine partielle Mondfinsternis angekündigt wurde. Ich musste gestehen, dass ich dort zum ersten mal davon hörte und war dann doch froh, die Kamera im Auto zu haben, da der Himmel an diesem Abend relativ klar und ohne viele Wolken war.

Was bringt aber eine Kamera bei einer Mondfinsternis ohne ein Stativ? Richtig... verwackelte Bilder!
Da so ein Ereignis nun nicht so alltäglich ist, entschloss ich mich die 10km Fahrt auf mich zu nehmen und das Stativ zu holen. Um 23:10Uhr erreichte die Finsternis mit etwas mehr als 80% ihr Maximum und ich konnte einige Bilder machen. Wenngleich das Equipment mangels wirklich geeignetem Objektiv nicht optimal war.



Mondfinsternis_2008-08-16 22-09-42
Mondfinsternis_2008-08-16 22-25-16




Dennoch war es ein sehr schöner Abend in bekannt fröhlicher Runde mit ein paar schönen Bildern der teilweisen Finsternis.

Ach ja... die nächste totale Finsternis des Mondes findet am 21. Dezember 2010 statt.
Den Termin habe ich mir schon in den Kalender geschrieben! ;-)

Die Fantastischen Vier - Open Air

Lang ersehnt und nun war es endlich soweit.
Am Herdringer Jagdschloss sollte am Samstag das Open-Air-Konzert der Fantastischen Vier stattfinden.

Zu dritt furhen wir kurz nach 18Uhr los.
Der Wetterbericht berichtete von starker Bewölkung und gelegentlichen Schauern.
Regenschauer - und dann Open Air auf einer Wiese. - Wir stellten uns schon ein "kleines Woodstock" vor.
Der Nachmittag war relativ trocken und zum Teil sogar sonnig. Das ließ hoffen.
Aber... auf der Fahrt nach Herdringen regnete es wie aus Eimern. Das Wasser stand auf der Autobahn und wir ahnten nichts gutes und waren stellenweise schon fast soweit wieder nach Hause zu fahren.
Je näher wir aber dem Ort des Geschehens kamen, desto besser wurde das Wetter.
Nein, kein Sonnenschein und 28Grad. Aber zumindest der Regen ließ nach und es blieb ein leichter Nieselregen, als wir am Parkplatz ankamen.

Auf dem Gelände wurden Einweg-Regenjacken verkauft und die Wiese sah noch recht gut aus.
Wir stellten uns zunächst einmal an einen der Bierwagen unter das Dach und genehmigten uns zwei Pils zum warmwerden.

Irgendwann fing dann auch die erste Band an zu spielen. Eine Nachwuchs-HipHop-Kapelle aus Iserlohn. Durchwachsen würde ich es nennen. War auch nicht so mein Stil.
In der Umbaupause zogen wir los, um den Grillstand genauer zu betrachten.
Während wir dort auf unsere Wurst warteten, unterhielt uns der Grillmeister mit einer Unmuts-Arie, dass man ihm nur einen Stromanschluss mit 32A, anstelle von 63A zur Verfügung gestellt habe. Zum Glück wurden die Würstchen aber auf einem Holzkohlegrill zubereitet.
Der Regen ließ weiter nach und es blieb ein leicher Nieselregen, der nicht weiter störte.
Die Wiese weichte aber mehr und mehr auf. Aber dank festen Schuhwerk - nicht wahr, Olli? - war das kein Problem.
Im Hintergrund fing nun auch schon die nächste Kapelle an zu spielen.
"Großstadtgeflüster" - Eine interessante Mischung aus 80er NDW und - ja, was noch - Mia vielleicht. Konnte man sich recht gut anhören und ansehen. :)

Dann aber war es soweit...
Andy Y betrat zusammen mit fünf Musikern die Bühne und spielte das Intro zum Konzert.
Kurzt darauf zeigen sich auch Thomas D, Smudo und DJ Hausmarke auf der Bühne und spielten ein Best-Of aus den letzten Jahren und natürlich aktuelle Stücke aus dem Album "Fornika".
Die Band lieferte eine hervorragende Perfomance. Tolles Licht und und eine hervorragende Akkustik. Kein Genuschel, sondern klar zu verstehende Texte. Es war Wahnsinn!
Smudo bewies sogar den Mut, sich stage-divend in die Menge zu werfen. Nur gut, dass die Fans keine Schirme mehr in der Hand hatten. :)

Nach etwa ein dreiviertel Stunden war nach einer längeren Zugabe das Konzert vorbei.
Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätten sie noch Stunden spielen können.

Fazit: Ein extrem gelungener Abend mit einer tollen Show. Mehr davon!






Fotos (c) Sebastian Gerhard / fotografirma.de

Montag, August 18, 2008

Postbank - oder - Das Geld ist futsch...

"Ich werde es erleben... "
Dies schrieb ich in meinem Posting vom 1. August, als ich 100 Euro aus dem Postbank-Automaten in Arnsberg-Neheim holen wollte und nur 90 Euro erhielt.

Vor wenigen Tagen erhielt ich nun die erwartete Post von der Postbank.
Man habe den Fall geprüft und der Automat würde keine Differenz für den besagten Tag aufweisen. Daher könne man mir nicht weiterhelfen. Ende und aus.

Na dann, danke, liebe Postbank!
Danke, für das Einbehalten der 10 Euro.
Danke sagt sicher auch der Kunde nach mir, der mit absoluter Sicherheit 10 Euro zuviel aus dem Geldschacht erhielt.

So holt man sich die Gebühren für ein gebührenfreies Girokonto wieder.

Eine entsprechende Antwort auf dieses Schreiben werde ich in Kürze aufsetzen und erneut mit Nachdruck um Überweisung des fehlenden Betrages bitten.

10 Euro... Peanuts? In diesem Falle sicher nicht.

Dienstag, August 05, 2008

Vorbildlicher Service!

Da bin ich nun seit einigen Monaten Besitzer eines Notebooks und eines PC von Dell.
Vom Dell-Service habe ich bislang nur gelesen, aber zum Glück habe ich diesen nie nutzen müssen. Ist ja auch besser, wenn alles funktioniert.
Nun war es aber so, dass das Notebook zwar CDs und DVDs brannte, aber dabei kam es permanent zu vielen hundert Bufferunderruns, wodurch auch die Brennvorgänge extrem verlangsamt wurden. (150MB auf CD in etwa 5:00Min).

Nun, dieses Problem war für mich der Grund, Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen.

Am 2.8. habe ich das Serviceformular auf der Dell-Webseite ausgefüllt.
Sekunden später mailte mir der Autoresponder und bedankte sich für meine Mail.
Schon einen Tag später erreicht mich dann die Mail eines Dell-Mitarbeiters mit insg. vier Tests. und Lösungsvorschlägen.
Das war ja schon einmal ein sehr guter Einstieg. Kontakt zu einer menschlichen Person und keine anonyme Textkonserve.
Heute abend kam ich endlich dazu, die Tests durchzuführen und die Lösungsvorschläge in die Tat umzusetzen.

Ergebnis:
Nach jeder Änderung am System Daten von der Festplatte auf CD gebrannt und bei zwei von drei Versuchen wieder üble Bufferunderruns erhalten.
Der dritte Versuch beinhaltete eine Firmware-Update des Brenners.
Download -> Installation -> Reboot -> Test --> ERFOLGREICH!

Das hätte ich nicht erwartet.
Ursprünglich ging ich von einem Defekt des Brenners aus.
Jetzt brannte ich die Testdaten und die 150GB waren in nur 2:20min fertig gebrannt ohne ein einziges Vakuum im Buffer.

Da dürfen sich andere Hersteller, Provider oder Händler gerne mal eine ganz dicke Scheibe von abschneiden.

Danke, Dell, für die schnelle Hilfe!

Freitag, August 01, 2008

Mach mal eben....

Man kennt das ja.
"Mach mal eben..." - Schnell daher gesagt und im Endeffekt dauert es doch eine gefühlte Ewigkeit.

Was war zu tun?
"Hol nach Feierabend mal kurz Geld aus'm Automaten." - So sprach's und ich fuhr.

Ich fuhr also los.
Etwa 500m vor der Bank eine Großbaustelle mit diversen Umleitungen. Ich folge der Umleitung und werde - warum auch immer - vom eigentlichen Ziel abgebracht und finde mich plötzlich in einem Wohngebiet wieder. Entfernung zum Ziel nun ca 1.5km.
Also zweiter Anlauf und dieses mal über eine andere Strecke aus der Gegenrichtung.
Und ja, da ist die Bank. Ich fahre vor, steige aus und betrete die Filiale.
Vor mir ein Herr, der wohl ein Auto kaufen möchte.
Das entnehme ich der Menge Geld, die er aus dem Automaten zieht und welches er sehr genau mehrfach nachzählt. Nach der dritten Zählung schien der Betrag zu stimmen und er ging.
Nun wahr ich an der Reihe. Karte rein, Geheimzahl rein getippt, Betrag gewählt, gewartet, Karte raus, Geld raus, Geld gezählt, Geld erneut gezählt, Scheine kontrolliert, geärgert und zum Schalter gegangen. Denn es fehlten 10Euro bei der Auszahlung.
Die Schlange vor dem Schalter war natürlich gut besucht und so musste ich etwa 15 Minuten warten. Dann ein Formular ausfüllen, auf dem die Beträge noch in DM beschrieben sind und dann durfte ich wieder gehen. Das fehlende Geld würde mir nach einer internen Überprüfung überwiesen. Ich solle meine Kontoauszüge im Auge behalten. Das werde ich - verlassen Sie sich darauf!

Nun ja, ich kam dann etwas später als geplant zuhause an.
Ob und wann ich die 10Euro bekomme, weis ich nicht. Der 10Euro Schein könnten ja auch dem Kunden nach mir ausgezahlt worden sein, wenn sich dieser bei der Ausgabe irgendwie verklemmt hat. Dann wären die Buchungen des Automaten mit der Restsumme passend und ich sehe das Geld nicht wieder. Naja, ich werde es erleben....

Dienstag, Juli 29, 2008

Ein besonderes TV-Ereignis...

Eigentlich war ich schon zu müde, um die Augen offen zu halten.
Es war letzte Nacht. Kurz nach Mitternacht.
Ich wollte die Glotze gerade abschalten, also ich beim letzten Zapping auf "Astro TV" stieß.
Man kennt diese Sendungen ja. Vor allem nachts senden sie auf den verschiedensten Sendeplätzen und versuchen sich im Hellsehen, Kartenlegen oder was auch immer.
Beim Zappen ist man derartiges ja schon gewohnt und so drückt der Finger schon völlig automatisch auf der Fernbedienung die Taste zum nächsten Sendeplatz.

Heute Nacht war es aber anders.
Ich versuch es einmal zu beschreiben...
Da sitzt ein Mann einsam und allein an einem Tisch. Er schaut in die Kamera. Es ist keine Bewegung zu sehen. Er spricht auch nicht. Absolute Stille. Zwei, drei Minuten vergehen.
Was geschieht hier? Wird hier ein Standbild übertragen? Oder ist der Mann gar tot?
Ich nehme die Fernbedienung und erhöhe die Lautstärke. Es beginnt leicht zu brummen. Die Lautstärke ist bei ca. 95% und... ja... da höre ich etwas. Sehr leise. Er spricht! Na, so ein Glück. Da kann ich das Telefon wieder zur Seite legen und muss die im TV angegebene 0800... Rufnummer nicht anrufen, um ihn zu wecken oder die Kollegen auf seinen möglichen Tod aufmerksam zu machen.

Es scheint, als warte der Mann, der vor Solarienbräune nur so strotzt (eine Mischung aus Dunkelbraun und Hellschwarz), auf einen Anrufer.
Dienstag früh um 0:10Uhr. Er versucht die teils sehr langen, schon fast peinlichen, Pausen mit sehr ähnlichen Phrasen zu überbrücken.
Ein wirklich merkwürdiges Bild. Der Mann spricht jetzt mit der Regie. Man möge ihm doch endlich einen Anrufer durchstellen. Er hasse diesen Zufallsgenerator, der die Anrufer zufällig auf sein Telefon stellt. Außerdem spricht er immer wieder davon, dass er wohl auf eine ganz bestimmte weibliche Person warten würde. Er spricht sie auch immer wieder, mehr oder weniger, direkt an.
"Anonyme Beratung" ist nun angesagt. Damit diese bestimmte Dame doch nun endlich anruft, diskutiert der "Berater" mit der Regie darüber, dass man die Stimme des Anrufers stumm schaltet, so dass nur er diesen hören kann. Das möchte man in der Regie aber nicht und so droht der Kartenleger mit Streik und dem Verlassen des Gebäudes. Die Regie könne ja seinen Platz übernehmen und die Anrufer beraten.
Soweit kam es dann (leider) nicht, denn plötzlich schien die Regie zuzustimmen und nur wenig später kam dann wirklich ein Anruf herein. Es schien die so große Unbekannte zu sein, die man die letzten Minuten immer wieder zum Anruf aufgefordert hatte.
Die Frau war nicht zu hören. Und so begann er einen Monolog, dem man nicht wirklich folgende konnte, da man schließlich nur eine Seite zu hören bekam.

Und daraus ergeben sich nun zwei mögliche Szenarien:
1) Die Dame ist tatsächlich am Telefon und möchte vollends unerkannt bleiben.
2) Es ist niemand am Telefon und der "Berater" täuscht das Gespräch vor, damit er nicht weitere 30 Minuten gelangweilt vor der Kamera sitzen muss.

...Ich schaue auf die Uhr... 0:30Uhr... So lange wollte ich garnicht mehr Fernsehen und vor allem nicht dieses Programm. Wo ist die Fernbedienung? Ach ja, da ist sie... Klick.... Stille, Dunkelheit, Augen zu, gute Nacht! Armes Deutschland!

Sonntag, Juli 06, 2008

Mal wieder ein vorzeitiges Märchen-Ende...

Nun ist es schon eine ganze Woche her und erst heute komme ich dazu, mal ein paar Zeilen dazu zu schreiben.
Die EM2008 in Ösiland und Swazi^w^w^wSwitzerland ist nun also Geschichte.
Spanien ging als Meister vom Platz und Lehmann, Poldi & Co. verließen mit betretenen Gesichtern den Platz des Geschehens.
Naja... Es war ja auch nicht wirklich ein gutes Spiel aus deutscher Sicht.
Torchancen 1:10 und viel zu viele verlorene Zweikämpfe.
Anfangs sah es noch ganz gut aus. Richtig gut sogar. Aber im Laufe der ersten Halbtzeit war eigentlich klar, wer hier klar besser spielt und als sicherer Gewinner auf dem Platz steht.
Das 1:0 war dann auch klar verdient. Wenngleich ich sagen muss, dass es gerne eine der vielen anderen Torchancen der Spanier hätte sein können. Dieser Fehler von Lahm und das Nicht-Halten von Lehmann war einfach überflüssig.

Nun ja, wir müssen letztlich dankbar sein, dass wir nicht weitaus höher verloren haben. Ein 4:0 wäre sicher möglich gewesen, hätte am Endergebnis aber nichts geändert.
Spanien ist nun seit zig Jahren erstmalig wieder Europameister. Verdienter Europameister.

Alles ist gut. Wir sind Zweiter geworden und dürfen uns nicht beschweren.


Ach ja.... Unmut über Nachbarn, die so EM-fanatisch sind, dass sie am Tag des Finales drei mal alle Strophen der deutschen Hymne (von einem Chor gesungen!) über die Straße schallen lassen und dann nach dem Abpfiff innerhalb 60 Sekunden sämtliche schwarz-rot-goldene Flaggen (drei Stück!) einholen und wegpacken. Es gibt doch immernoch genug Leute, die einfach nicht verlieren können.

Donnerstag, Juni 26, 2008

Vienna calling....!

Ein Krimi!
Nein, kein Madlock, Schimanski oder Derrick. Auch kein CSI sonstwo oder Tatort.
Nein, einfach nur ein Fußballspiel. Deutschland gegen die Türkei. Das Halbfinale der Europameisterschaft 2008.
Fünf Tore - ein nicht gegebener Elfmeter - und die Entscheidung in allerletzter Sekunde.
In der Verlängerung wäre es sicher eng geworden, doch dazu kam es zum Glück nicht.
Die Türken waren extrem gut und haben uns so gut wie nie wirklich zum Tor vorrücken lassen.
Dazu noch viele Fehler innerhalb der deutschen Verteidigung. Der Held am Ende - Philipp Lahm mit seinem Tor in letzter Sekunde.
Am Ende stand es dann 3:2 für Deutschland und am Sonntag steht das Finale in Wien an.
Gegen wen?
Entweder Spanien oder Russland. Das zweite Halbfinale läuft so eben in der 19. Minute. Noch 0:0.

Sonntag wird der Meister feststehen.
Deutschland? - Wir werde es erleben....

Freitag, Juni 20, 2008

Bye Bye, Portugal!

Wer hätte das gedacht?
In allen Medien las, hörte und sah man, dass kaum jemand berechtigte Hoffnung hatte, dass Deutschland das Viertelfinale gegen Portugal gewinnt.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt z. B. in ihrer Online-Ausgabe: "[...]Eigentlich sind die deutschen Spieler ja keine schlechten Fußballer. Aber derzeit bilden sie einfach keine gute Mannschaft. Sie verlieren gegen Portugal und beenden das ganze Sommermärchen-Gerede für immer[...]".

Und ja, auch ich war eher skeptisch und habe nicht wirklich an ein gutes Ende geglaubt.
Aber das, was man dann um kurz nach 21Uhr zu sehen bekam, war schlichtweg nicht mehr zu toppen. Schweinsteiger, Klose und Ballack. Drei Namen - drei Tore. Und was für welche.
Selten hat man die deutsche Nationalmanschaft so gut spielen sehen. Herrlich!

Am Ende gab es dann aber noch ein paar Minuten Hochspannung. Hätten die Portugiesen nach dem 3:2 in den letzten 7 Minuten noch ein Tor geschossen, dann hätte es in der Verlängerung noch unangenehm werden können. Hätte, wäre, würde.... Ist es aber nicht! Wir haben gewonnen!

Und Ronaldo kann heute seine sieben Sachen packen und nach Hause fahren.
Wer auf dem Platz eine solche Show abzieht, beim Freistoß wie John Wayne vor dem Ball steht und dann auch noch derartig daneben schießt, der sollte doch lieber eine Karriere beim Film beginnen und das Statdion durch den Hintereingang verlassen.

Ach ja, ich sag dann mal...
Bye, Bye, Ronaldo!
Hallo Halbfinale!

Montag, Juni 16, 2008

Zensur am deutschen Liedgut...

Na, was lese ich denn da?
Der Radiosender "Antenne Bayern" soll doch angenlich eine ganze Strophe aus dem Titel "Lasse redn" von den Ärzten herausgeschnitten haben.
Es handele sich um die Textstelle, die sich relativ kritisch mit der Bildzeitung befasst.
Man erfährt im Bildblog aber auch, dass der Spingerverlag mit 16% an dem Sender beteiligt sei.
Unbekannt ist aber, ob es einen Zusammenhang zwischen der ausgeschnittenen Strophe und dem Verlag gibt.

Den kompletten Bericht gibt es hier: BildBlog-Bericht

Was soll man davon halten?

Freitag, Juni 13, 2008

EM2008 - Halbzeit der Vorrunde

Es nun die erste Hälfte der Vorrunde vorrüber.
Jede Manschaft hat bereits einmal spielen dürfen. Acht der sechzehn Manschaften haben nun auch schon ihr zweites Spiel hinter sich gebracht.
Ich habe mir einige der Spiele ohne deutsche Beteiligung auch komplett angesehen, worüber ich mich auch zum Teil selber wundern muss. Und dabei bin ich ja kein wirklicher Fußball-Gucker.
Was gab es zu sehen?
Deutschland mit einem Hoch und einem großen Tief.
Eine ausgeschiedene Schweiz.
Österreich war auch schon totgeglaubt. Aber in der letzten Sekunde rettete man sich in ein Remis.
Italien patzte kläglich im ersten Spiel gegen die Niederlande.

Was kommt noch?
Heute Italien gegen Rumänien und Frankreich gegen Holland.
Ob der Weltmeister Italien vorzeitig das Land verlässt?
Wird Holland die Franzosen schlagen?

Wir werden es sehen. Spätestens heute abend.


Und... ja... heute morgen im Lokalradio gehört:
Lehmann und Podolski hätten Schweinsteiger in der vergangenen Nacht heimlich die Haare rot gefärbt. Er würde jetzt als Pumuckl durchs Hotel rennen. ;-)

Sonntag, Juni 08, 2008

Fort Victoria / Fort St. Louis im Werler Wald (Wickede)

Unser Weg führte uns (Torsten und mich) kürzlich in die Nähe der Stadt Wickede/Ruhr.
Genauer gesagt zum "Fort Victoria" und "Fort St. Louis" im Werler Wald.

LP_Wickede_Britische_Kaserne_2008-05-24 14-49-14

Es handelt sich hier um eine 1994 verlassene Kaserne, die anfangs von den Kanadiern (1956-1970) und später von den Briten (1970-1994) genutzt wurde.

Während der Nutzung durch die Kanadischen Streitkräfte (1956-1970) war hier auch der Radiosender "CAE - Radio Canadian Army Europe" beheimatet. Es handelte sich hier um den ersten kanadischen Radiosender auf deutschem Boden. Von hier aus wurden auf UKW-Frequenzen bis in das Jahr 1970 hinein Radiosendungen für die kanadischen Truppen ausgestrahlt und waren in einem Umkreis von zum Teil weit mehr als 60km zu empfangen.

Das Gelände beherbergt heute noch immer viele Manschaftsunterkünfte, Sporthalle, Kirchen, Kino, Casino und vieles mehr. Leider sind die Gebäude durch Vandalismus zum Teil stark beschädigt worden. Im Inneren der Gebäude findet man größtenteils nur noch Schutt und zerstörte Überreste der einstigen Nutzer.

LP_Wickede_Britische_Kaserne_2008-05-24 13-41-34
In manchen Räumen der Manschaftsunterkünfte wuchs beinahe eine üppigere Pflanzenwelt, als außen um das Gebäude herum. Die Dächer sind vielfach extrem undicht und so gedeiht auf den zum Teil noch mit Teppich ausgelegten Böden eine große Mischung an Farnen, Mosen und anderen Pflanzen.
Große Augen bekamen wir im Inneren der alten protestantischen Kirche, die total entkernt auf dem Gelände steht. Nicht einmal mehr der hölzerne Fußboden ist vorhanden. Nur sehr wenige kleine Überreste lassen noch erahnen, wie es hier vormals ausgesehen haben muss. Aber selbst hier hat der Vandalismus nicht halt gemacht. Was nicht durch die normale Verwitterung zerstört wurde, wird von Menschenhand kurz und klein geschlagen. Man kann ein solches Verhalten nicht wirklich nachvollziehen; geschweigedenn verstehen.


LP_Wickede_Britische_Kaserne_2008-05-24 16-31-35
Interessant war auch das (noch) Vorhandensein alter Bars. Die Theken und Arbeitsplatten waren vielfach noch vorhanden, es fehlten schlicht die Kühlschränke und eine Spühle mit fließendem Wasser. Dann hätten wir den Betrieb wieder aufnehmen können. ;-)
Die Natur hat sich in den vergangenen 14 Jahren schon viel von dem Gelände zurückgeholt.
Wenn man alte Fotos von 2001/2003 (siehe Linkliste unten) mit dem heutigen Zustand vergleicht, so staunt man schon, wie schnell manche Baumarten wachsen.
Wenn nicht der Mensch, so sorgt allein die Natur dafür, dass hier früher oder später nichts oder nicht mehr viel zu sehen ist.
Lassen wir aber doch bitte der Natur den Vorrang. Grundlose und überflüssige Zerstörung haben auch auf einem verlassenen Gelände nicht verloren!
----------------------------
Hier nun eine kleine Linkliste mit Informationen zur Geschichte dieses Gebiets:
- Ruhr Memories (dort unter "Werl Forts")

Mittwoch, Mai 28, 2008

Und dann war da noch...

Ach ja....
Und ausnahmsweise habe ich die Sendung sogar annähernd vollständig gesehen.
Wenngleich ich auch nicht immer zugehört habe.
Ich rede hier vom "Eurovision Song Contest" oder wie man früher sagte "Grand Prix Eurovision de la Chanson".

Aber was soll ich reden.
Was nützt es, dass Deutschland nun schon in Serie am Ende nicht einmal annähernd ins Mittelfeld kommt?
Ich spare mir alles Reden, denn es ist und bleibt eine Veranstaltung, wo nicht das beste Lied, sondern derjenige gewinnt, der die meisten "Freunde" hat.

Und Deutschland zahlt munter weiter.... Womit? Mit GEZ-Geldern natürlich!

Straßenbau ist Vertrauenssache...

...,aber warum habe ich so wenig Vertrauern in die Planer von Baustellen?

Da gibt es den Tunnel "Uentrop" auf der A46 in Höhe der Abfahrt Arnsberg-Uentrop.
Dort werden zur Zeit vor und nach dem Tunnel auf je ca. 30m Arbeiten am Mittelstreifen durchgeführt und der Verkehr auf beiden Fahrtrichtungen einspurig daran vorbei geführt.
Es scheint, als würden dort nur Teile der Leitplanken am jeweiligen Ende des Tunnels ausgetauscht. Es sieht dort nicht wirklich nach einem großartigen Projekt aus.

Die Baustelle wurde schon vor mehr als einer Woche abgesperrt, ohne dass man dort an den darauf folgenden Tagen einen Arbeiter oder eine Baumaschine gesehen hätte. Es folgten ein Feiertag, ein Brückentag und danach ein Wochenende. Nichts geschah. Zumindest nichts, was man durch das Vorbeifahren hätte erkennen können. Eine verlassene "noch nicht" Baustelle, die vorsorglich schon einmal komplett abgesperrt wurde.

Dazu kommt, dass man weit mehr als 1.5km vor der Baustelle die jeweile linke Fahrspur sperrt und die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in dem Bereich auf 80km/h begrenzt. Vielfach ist aber mehr als 60km/h nicht möglich, da einige Verkehrsteilnehmer doch zu zaghaft an der Baustelle vorbei fahren oder schlicht Angst vor den 1246 Warnbaken haben.
Kommt man dann an der Baustelle an (30m Baustelle / Tunnel ca. 200m / 30m Baustelle), so folgen dann noch einmal ca. 300m Einspurigkeit, bis der Verkehr wieder komplett freigegeben wird.
Das sind also ca. 2km Autobahn einspurig und geschwindigkeitsbegrenzt. Und das alles für insgesamt 60m Baustelle, die bislang keine wahr.
Gestern aber, also etwa 1.5 Wochen nach Aufbau, konnte ich am Morgen erstmalig feststellen, dass dort zwei Personen mit einem Bagger arbeiteten. Sah nicht sonderlich weltbewegend aus. Abends um ca. 17:30Uhr war dort niemand mehr. Auch heute morgen war die Baustelle verlassen.

Frage a) Was machen die dort so lange?
Frage b) Warum wird derartig großräumig abgesperrt und so der Verkehrsfluss behindert?
Frage c) Warum sperrt man schon Wochen vorher alles ab und startet dann doch nicht mit den Arbeiten?


Gegenbeispiel:
Vorgestern ereignete sich auf der A46 ein schwerer Unfall mit einem LKW, der durch die Mittelleitplanke fuhr, die Gegenfahrbahn kreuzte und dann ein Ufer herabstürzte.
Dabei wurde die Mittel- und Seitenleitplanke auf gut 50m total zerstört.
Heute, nur 1.5 Tage nach dem Unfall ist die Mittelleitplanke vollständig repariert worden.
Auch die Leitplanke am Seitenstreifen ist bereits komplett neu errichtet worden.
Hier ist man in der Lage, schnell und kurzfristig zu handeln, wobei es für mich sogar den Anschein hatte, als sei der Aufwand dort weitaus größer, als bei der Tunnelbaustelle.

Dies beweist also, dass es funkionieren kann.
Woran liegt das aber nun?
Schlechte Planung?
Schlechte Auftragslage, daher lieber mal langsamer und in aller Ruhe?

Man kann es nicht immer nachvollziehen oder auch nur stellenweise verstehen.

Naja... alles wird gut.

Montag, Mai 19, 2008

Auf und nieder...

Man muss sich wirklich wundern, welche Sprünge derzeit an den Tankstellen dieser Republik möglich sind.

Da waren es quasi gestern noch 1,389€ für einen Liter Super. So sind es heute schon 1,549€.
Und die Differenz zu Diesel schwankt auch von Tag zu Tag.
Bisher waren es immer 6 Cent. Zuletzt sah ich eine 1,519€ für Diesel. Das waren dann nur noch 3 Cent weniger.
Für wen lohnt sich denn da noch die Nutzung eines Diesel-PKW?
3 Cent...
100km bei 6 Liter Diesel x 1,519€ = 9,11€
100km bei 8 Liter Super x 1,549€ = 12,39€
Das sind noch schlanke 3,28 € Ersparnis Diesel zu Super.
Bei 25.000km im Jahr (die ich immer hinter mich bringe) sind dann...
25000km bei 6 Liter Diesel x 1,519€ = 2278,50€
25000km bei 8 Liter Super x 1,549€ = 3098,00€
Bleibt eine Differenz von 819,50€

Rechnet man dann noch die höhere KFZ-Steuer ab (1,9l Diesel = 316,00€ / 2,0l Benziner = 141,00€ --- Differenz: 175,00 pro Jahr) so bleiben nur noch 644,50 Euro.
Und die werden durch die höheren Versichungsprämien und höhere Anschaffungskosten aufgefressen. Was bleibt? Nichts mehr.
Leider scheinen die Versicherungen ja immer noch davon auszugehen, dass Diesel-PKW automatisch auch Vielfahrer-PKW sind. Sind sie aber nicht (mehr).

Ich habe es ja am eigenen Leibe erfahren.

Früher: Renault Scenic 1.9dci Diesel-Kraftstoff
Heute: Opel Astra 1.8 Superkraftstoff

Bei der Versicherung zahle ich heute nur noch 50% bei gleicher Schadenfreiheitsklasse. Also das, was ich vorher im Halbjahr zahlte, zahle ich heute im ganzen Jahr!
Die Steuer ist von 316€ auf 128€ auch 40% gesunken.

Ok, ich kann den Scenic nicht 1:1 mit dem Astra vergleichen, da die ja auch in verschiedenen Klassen liegen. Franzosen und die anderen ausländischen Fabrikate sind bei der Versicherung vielfach schon deshalb teurer, weil die Ersatzteile teurer sind, weil die Autos nicht in den Stückzahlen auf der Straße sind, wie ein Astra oder Golf.
Dennoch finde ich diese Differenz mehr als bemerkenswert.

Ach ja... dazu kommt noch der Umbau auf Autogas, den ich hier im Blog ja auch schon beschrieben habe. Da tanke ich nun für 66Cent pro Liter Autogas. Bei aktuellen 8.8l/100km komme ich auf charmante 5,81€ pro 100km. 9,11€ wären es bei einem Diesel und 6l/100km.

Aber das Thema hatten wir ja schon......

Montag, Mai 05, 2008

Alte belgische Kaserne

Im Werler Norden waren bis in die 90'er Jahre die belgischen Streitkräft stationiert.
Grund genug für die Cache_Group, um sich dort einmal nach Überresten der damaligen Kaserne u.a. umzusehen.


Größere Kartenansicht


Ein Cache mit Namen "LPC - Kon Werl" führte uns an einem sonnigen Sonntag vormittag in dieses Gebiet. Was man von der Straße nicht sieht, offenbart sich dem Betrachter erst nach einigen hunder Metern Fußweg.


GC1B9P6 - LPC Kon Werl - 2008-04-27 09-43-29 GC1B9P6 - LPC Kon Werl - 2008-04-27 09-21-33 GC1B9P6 - LPC Kon Werl - 2008-04-27 09-39-38

Ein alter Munitionslager-Wachturm, welcher damals in der DDR gefertigt und an die belgischen Streitkräfte ausgeliefert wurde, sowie zwei alte Munitionsbunker zieren noch eine große Grünfläche. Direkt daneben grasen etliche Schafe. Ein friedliches Bild, wenn man bedenkt, wie aktiv das Gelände noch in den 80er Jahren war. Tag und Nacht war der Platz rund um den Wachturm taghell erleuchtet. Vom Turm aus wurden die verschiedenen Bunker, in denen wohl auch Atomwaffen lagerten, bewacht.

Luftbild aus alten Zeiten.


Weiter im benachbarten Wald findet man noch die Überreste zweier alter Boardwaffen-Schießanlagen, die vor allem im zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen. Hier sind noch überdeutlich die Einschusslöcher der damaligen Tests zu sehen.


GC1B9P6 - LPC Kon Werl - 2008-04-27 09-59-27 GC1B9P6 - LPC Kon Werl - 2008-04-27 10-00-17


An vielen anderen Stellen kann man noch Überreste der damaligen Nutzung erkennen. So z.B. alte Backsteingebäude, Überreste kleiner Schießanlagen, betonierte Wege usw.

[Update: 13.08.2008]

Auf Youtube fand sich eine Reihe von Videos zur ehemaligen belgischen Kaserne.

Hier eines davon, welches den Wachturm und die Munbunker im Jahr 1993 zeigt:




Im Forum der Webseite http://www.lostplaces.de/ sind weitere Informationen bezüglich dieser und vieler anderen "Lost Places" zu finden. Es lohnt sich dort einmal umzusehen.


Dienstag, April 22, 2008

Im Berg ist es dunkel...

Im Geocaching-Forum las Torsten von der Organisation einer Tour durch die Kluterhöhle und fragte an, ob ich nicht mitkommen wolle.
Eine Höhlentour? Nicht uninteressant!
Als ich später erfuhr, dass Kleidung zum Wechseln, wassderdichtes Schuhwerk, Helm und Taschenlampe nicht nur empfohlen, sondern quasi Pflicht waren, überlegte ich schon, was uns da so erwarten wird. Es wird also sicher keine Sonntag-Nachmittag-Tour, die man im feinen Zwirn angehen kann.

Nun gut, vor der Abfahrt packte ich also meine Tasche mit einem kompletten Satz an Kleidung, Taschenlampe und Stiefel. Dazu natürlich die empfohlene alte Kleidung am Körper.
Zusammen mit Sven, unserem Gastcacher, fuhren wir um 8:30Uhr los.
Nach pünktlichen Versammeln am Treffpunkt und den Einleitenden Worten unserer Höhle-Führerin ging es gegen 10:30Uhr in den Berg.

Gebücktes Gehen war während der Tour noch ein Vergnügen. Stellenweise ging es dann auf allen Vieren oder gar auf dem Bauch liegend durch den Berg. Engstellen, wo man dem ersten Blick nach nur ein Kind durchbekommt, wurden für mich zur Herausforderung. Wann bin ich eigentlich zuletzt auf allen Vieren über den Boden gekrochen? Eine Höhle habe ich sonst auch nur normal gehend besucht. Aber das war hier etwas völlig anderes.

Es war alles dabei. Wassergräben, die tiefer als die eigenen Stiefel waren. Löcher in der Wand, die ich vorher nie im Leben durchquert hätte.
Eine unnatürliche Fortbewegung. Das könnte der Oberbegriff sein.

Es war eine tolle Erfahrung und hat dazu in der Gruppe noch viel Spaß gemacht.
Die an der Kluterthöhle angebotene Extreme-Tour werde ich dann aber doch nicht mitmachen. Ich will es ja nicht gleich übertreiben.....


Kluterthöhle / Ennepetal



Kluterthöhle / Ennepetal



Kluterthöhle / Ennepetal


Weitere Bilder gibts [HIER].
Webseite der Kluterhöhle: [HIER].

Montag, April 14, 2008

Die Sonne scheint...

...am 12. April.
Zeit, um endlich die Sommerreifen auf das neue Auto zu montieren. Der Winter wird sich sicher nicht mehr blicken lassen. Wenngleich wir in den vergangenen Monaten nicht wirklich von einem Winter sprechen konnten. Lag überhaupt für eine Dauer von mehreren Tagen dauerhaft Schnee? Naja, egal.

Es ist 10Uhr. Die Räder lagen im nagelneuen Zustand verpackt vor mir im Keller und präsentierten sich in einem satten Schowroom-Schwarz. Das Auto aber war durch die letzten Regentage relativ dreckig. Also, vorher in die Waschstrasse meines Vertrauens und das Auto waschen lassen. Die Winterreifen werden dann auch noch einmal gereinigt, bevor sie für die nächsten Montaten im Keller verschwinden. Hat also nur Vorteile.
Also Jan eingepackt und angeschnallt und dann los.

Irgendwas sagte mir, dass ich das Auto ja auch mal von Innen reinigen könnte.
Normalerweise nicht meine Lieblingsbeschäftigung, aber ich konnte mich überwinden.
Staubsauger, Kabeltrommel. Eimer, Schwamm, Tücher... alles da.
Also los geht's.
Irgendwann war ich dann fertig. Alles ausgesaugt, Scheiben von Innen und Außen streifenfrei sauber, Cockpit staubfrei - fertig.

Das waren die ersten 50 Prozent. Fehlen jetzt noch die Sommerreifen.
Also ab in den Keller und die Räder ans Tageslicht gewuchtet. Aluminium kann doch relativ schwer sein. ;-)
Als ich die Räder und das notwendige Werkzeug um das Auto herum verteilt habe, ging es los.
Die Räder der Fahrerseite waren dank Rangierwagenheber schnell gewechselt.
Das Hinterrad der Beifahrerseite bereitete mir aber einen kurzen Schweißausbruch.
Ich musste den Wagenheber zu 100% aufbocken, um das Winterrad abnehmen zu können. Und beim Abnehmen fiel mir dann auf, dass die Radaufhängung noch gute 5cm ausfederte. Somit war es mir unmöglich, das neue Rad aufzustecken.
Was nun? Luft raus lassen?
Zum Glück heizt mein Nachbar mit Holz und konnte mir mit einem großen und zwei kleinen Holzklötzen aushelfen. Das Auto habe ich dann auf dem großen Klotz "abgestellt" und den Wagenheber mit dem kleineren verlängert. Jetzt konnte ich das Rad auch wieder an Ort und Stelle bringen und festschrauben. Die Holzklötze liegen jetzt für den Fall der Fälle im Keller nebem dem Wagenheber. Man weis ja nie...

Nach diesem kleinen Zwischenfall waren die restlichen Arbeiten schnell erledigt und das Auto erstrahlte in der Frühlingssonne in vollem Glanz.

Männer sind von Hause aus ja bekloppt und so fuhr ich später mit meiner Kamera im Gepäck nach Meschede, um ein paar Fotos vom neuen Auto zu schießen. Mit Winterreifen wollte ich das nicht machen, daher habe ich mir das für die Zeit nach dem Radwechsel aufgehoben. Und jetzt wo das Auto so schön sauber war, war es doch der richtige Zeitpunkt.
Und so wurde diese kleine Fotosession genutzt, um in 15 Minuten genau 93 Fotos zu schießen.

Glücklich fuhr ich wieder nach Hause. Die Arbeit war erledigt und die Fotos im Kasten.

Und was folgte dann am Abend?
Natürlich der erste Regenschauer des Tages. Gefolgt von mehreren Schauern am Sonntag und heute morgen gab's zur Krönung noch eine Runde Dauerregen.
Es ist so typisch. Wasche Dein Auto und es wird sicher regnen.

Naja, zumindest die Fotos wird es nicht stören. Die erinnern an schöne Zeiten ohne Regen.

In diesem Sinne....


Opel Astra H Caravan


Opel Astra H Caravan

Dienstag, März 11, 2008

Und wieder einer weniger...

Nach beinahe zwei Jahren treuer Hilfe ist meine "dritte Gehirnhälfte" gestern von mir gegangen.
Naja, richtig gegangen ist es ja nicht. Stumm wurde es. Und das ausgerechnet beim gestrigen Navigieren mitten in der Dortmunder Innenstadt. Keinen akkustischen Mucks macht das Gerät mehr. Erst hieß es noch "In 200m biegen Sie links ab...". Dann, mitten im Satz, war plötzlich Stille. Sie sprach nicht mehr mit mir und so musste ich die restliche Fahrt mit einem Auge auf dem Display und einem auf der Straße zurücklegen, um mein Ziel zu erreichen. Zum Glück waren es nur noch etwa 5km.

Wovon hier nun wirklich die Rede ist?
Na, von meinem T-Mobile MDA II compact.

Annähernd zwei Jahre war es mein treuer begleiter.
Telefonieren, Navigieren, Speichern von 1001 Information und und und.
Aber - und das nenne ich gutes Timing - die Garantie ist noch nicht abgelaufen. Da ich das Gerät Mitte Juni 2006 erwarb, erstreckt sich auch die Garantie noch über etwas mehr als ein viertel Jahr.
Und mein Händler hat direkt einen Vor-Ort-Austausch in die Wege geleitet.
Morgen soll ich dann ein neues MDA-II comapct erhalten. Natürlich ohne Akku und Zubehör. Das alles bleibt bei mir. Dafür wird der Rest neu sein und kann so sicher weitere Jahre seinen Dienst verrichten.

Das ist aber sicher ein Ausnahmefall. Denn sonst fallen die Geräte doch immer erst zwei Wochen nach Ende der Garantiezeit aus, oder?! Das ist zumindest Murphys Gesetz.

Alles wird gut......

Mittwoch, Februar 27, 2008

Die ersten 2000 Kilometer....

Am Freitag sind die ersten vier Wochen vorrüber.
Die ersten vier Wochen mit unserem neuen Familienmitglied, dem Opel Astra Caravan.
Ich hatte das Auto am 1.2. übernommen und habe heute auf dem Weg zur Arbeit die 2000km rund gemacht. Die angegebenen 25.000km pro Jahr sind also mehr als realistisch.

Leider war das Wetter bislang nicht so gut, um ein paar Fotos zu machen. Aber das werde ich spätestens im Frühjahr nachholen, wenn auch die Sommerreifen montiert sind.

Ansonsten bin ich mit dem Auto vollends zufrieden. Die Verarbeitung ist gut und die Ausstattung ist reichlich. Bequem ist der Astra darüber hinaus auch. Und mit der LPG-Gasumrüstung bin ich auch immer wieder gerne Gast bei unserer Tankstelle. "Einmal volltanken bitte!" - "Macht 20Euro." ;-)
Der Verbrauch hält sich dabei auch in Grenzen. Zur Zeit bewege ich mich dabei zwischen 9.0 und 9.5l/100km. Wenn mann da berücksichtigt, dass bei LPG ein um ca. 20% höherer Verbrauch realistisch ist, so ist der 1.8l (140PS) Ecotec-Motor doch sehr sparsam.

Durchschnittsverbrauch über alles bislang: Spritmonitor.de

Die restliche Familie ist auch gerne in unserem neuen Astra unterwegs und somit kann ich wohl behaupten, dass der Kauf dieses Autos kein Fehlgriff war.

Später mehr....

Dienstag, Februar 05, 2008

Wie funktioniert Google Maps?

Seht selbst....

Donnerstag, Januar 31, 2008

Ich habe es gatan.... (Teil 2)

...ich habe Windows Vista zum Teufel gejagt!

Wenngleich ich am 28. Mai 2007 noch groß triumphiert habe, dass ich Windows Vista nutze, so muss ich heute vermelden, dass ich froh bin, dass ich seit gestern Abend wieder zurück auf Windows XP bin.

Anfangs steht man ja vor etwas ganz Neuem und freut sich auf das neue Unbekannte.
Schnell schwand aber diese Freude und es machte sich mehr und mehr Ernüchterung breit.
So zickte der Windows-Explorer kurz nach der Systeminstallation rum und erlaubte es mir nicht mehr, mehr als eine Datei gleichzeitug zu markieren. Auf dem Desktop funktionierte es bis zuletzt. Auch andere Anwendungen konnten mir diesen Wunsch noch erfüllen. Einzig der Windows-Explorer verweigerte seinen Dienst.
Danach kam es dazu, dass mein Fotomanager immer häufiger bei irgendwelchen Funktionen abstürzte. Am Ende war es das Brennprogramm, welches bei der Auswahl der zu brennenden Dateien zuverlässig immer an der selben Stelle stürzte.
Hat schon jemand schon einmal Versucht, einen Ordner mit vielen Dateien und weiteren Unterordnern unter Windows Vista zu kopieren? Bis der Rechner einmal anfängt, wirklich die ersten Bits und Bytes von A nach B zu schaufeln, vergehen vielfach etliche Minuten. Und das nur, weil das System vorher zwangsweise überprüfen muss, welche Datenmenge (Anzahl Dateien und Größe) genau zu transferieren ist, damit die Restdauer u. a. während des Kopiervorgangs angezeigt werden kann.
Insgesamt kommen aber noch viele viele andere Gründe, die mich dazu brachten, den Rechner auf Windows XP zu bringen.

Auf das erste Servicepack wollte ich jetzt nicht warten, da ich nicht glaube, dass alle Fehler und Probleme damit wirklich behoben werden.

Gestern abend um ca 22:30Uhr war es dann soweit. XP war mit allen Treibern und allen Patches installiert und ich muss sagen, dass es weitaus schneller arbeitet, als Vista es jemals zuvor hätte tun können. Sogar der Datendurchsatz auf mein NAS ist jetzt besser.

Soll ich ehrlich sein?
Ich will (vorerst) nicht zurück auf Vista. Da muss vorher noch viel geschehen, bis ich daran wieder einen Gedanken verschwenden werden.

Wie sagte schon ein unbedeutsamer Mann? "Mann muss nicht jeden Hype mitmachen!"
Wer auch immer er wahr... recht hatte er!

Mittwoch, Januar 23, 2008

Herbert Knebel live in Bestwig

Da galt es noch ein Weihnachtsgeschenk einzulösen.
Zwei Eintrittskarten für Knebels Herbert am vergangenen Samstag in der Schützenhalle Bestwig.
Gemeinsam mit meiner Frau ging es bei leichtem Regen mit dem Auto los.
Um etwa 18:30Uhr kamen wir in Bestwig ab. Dort mussten wir aber schon feststellen, dass es sehr voll werden würde. Eine große Menschenmenge tummelte sich bereits vor dem Eingang der noch verschlossenen Schützenhalle. Viele Regenschirme waren zu sehen. Wir suchte im Auto nach einem Schirm. Und fanden natürlich nichts.
Kurioser weise fanden wir aber einen Parkplatz direkt vor dem Eingang der Halle. Als hätte sich niemand getraut dort zu parken. Also Auto dort abgestellt und los geht's.
Glücklicherweise war unter dem Vordach der Halle noch etwas Platz, so dass wir dort nicht nass wurden. Bei den sehr milden Temperaturen war es zum Glück nicht wirklich unangenehm etwa eine halbe Stunde lang vor der Halle auf Einlass zu warten.
Wenige Minuten nach 19Uhr wurde die Tür geöffnet und wir bezogen direkt zwei Plätze in der ersten Reihe. Es ist schon eigenartig wieviele Leute wohl ein Problem damit haben, in der ersten Reihe zu sitzen. Die hinteren Reihen waren schneller gefüllt als vorn. Aber das ist in der Kirche ja nicht anders (...habe ich mir sagen lassen!) ;-)
Aber gut. Wer nicht will, der muss auch nicht. Wir wollen niemanden zwingen.

Das Programm fing pünktlich um 20Uhr an.
Es war mein erster Besuch live bei Knebels und ich muss sagen, dass er grandios war.
Etwa zwei Stunden lang, inkl. einer kleinen Pause, gab Herbert Knebel sein Bestes. Zusammen mit Ozzy Ostermann gab es dann auch etwas für die Ohren in musikalischer Hinsicht.
Das Programm war klasse und die Stories mal wieder so typisch Knebel.
Dies hier wiederzugeben, würde den Rahmen sprengen. Ich empfehle nur... selber hingehen oder zumindest die aktuelle CD käuflich(!) erwerden.

Ich sachet sie.....

Montag, Januar 14, 2008

Nachts in Lippstadt...

Und schon war es mal wieder Freitag. Das Wochenende steht direkt vor der Tür und der Plan, die Nacht von Freitag auf Samstag in Lippstadt zu verbringen.
Wir haben uns an dem Abend für 19:30Uhr verabredet und die Pläne für die Nacht abgeglichen.
Eine Fahrt nach Lippstadt stand an und Torsten hatte bereits alle notwendigen Informationen mitgebracht.
Zwei Nachtcaches und eine handvoll Standard-Caches sollten es sein.
Auf dem Weg nach Lippstadt fuhren wir durch Belecke und da fiel mir ein, dass es dort einen neuen Cache namens "Hütchenspiel" gibt. Dieser soll 30 kleine Behältnisse beinhalten, worin in einem der Cache liegen soll. Wir konnten uns darunter nichts vorstellen und waren daher umso neugieriger. Aber... ein Blick in die mitgenommenen Unterlagen verrät uns, dass wir genau diesen Cache nicht mit ausgedruckt hatten. Was konnten wir also tun, um diesen Cache doch noch zumindest später auf dem Rückweg zu finden?
Ich entschied mich Alexandra zuhause anzurufen und ihr zu erklären, wie man an die Koordinaten des Caches kommt. Torsten verfügt zum Glück über einen Mobilfunktarif, der kostenlos in das Festnetz telefonieren lässt.
Nach einigen Minuten war der Fall geklärt und Alexandra konnte mir die Koordinaten mitteilen.
In Lippstadt angekommen haben wir uns zuerst über den neuen "Die dunkle Seite der B55" hergemacht. Dieser führt über eine Reflektorstrecke zum Teil parallel zur B55 in einen Wald. Auf dem Weg zum Cache trafen wir auf "Opa Theo", der zusammen mit "Ping" ebenfalls auf der Suche war. Zusammen konnten wir die Tupperdose nach wenigen Minuten finden.

Danach ging es zum "Gruselnacht"-Cache. Dieser führte uns um 22:30Uhr über eine Privatgelände zum Cache-Versteck, welches auch recht schnell gefunden werden konnte. Die Idee zu diesem Cache ist recht gut, allerdings ist der Weg über das Privatgelände etwas grenzwertig.

Im Anschluss waren wir noch im Zentrum von Lippstadt und besuchten die Stiftsruine. Und da merkten wir wieder, dass man doch relativ nah an Lippstadt wohnt und auch schon häufiger dort war, aber so besondere Bauwerke nicht wirklich kennt. Ich denke ich werde bei Tage noch einmal dorthin fahren, um mir die Ruine genauer anzusehen. In der Nacht sah sie ja schon sehr imposant aus.

Bevor uns der Weg zurück nach Hause führte, fuhren wir noch kurz in Lipperode vorbei und besuchten die "Zeugen der Vergangenheit". Ein Cache in der Nähe eines jüdischen Friedhofes, der uns um 23:58Uhr an die beginnende Geisterstunde denken lies.

Nach dieser Lippstädter-Runde sind wir wieder zurück gefahren, aber natürlich nicht, ohne das "Hütchenspiel " besucht zu haben. Dieser Cache liegt am Rande des neuen Gewerbegebietes nördlich von Belecke. Wir freuten uns schon auf den Kontakt mit eventuell vorhandener Security, aber wir konnten niemanden sehen. So liefen wir in Ruhe in Richtung der Cache-Koordinaten und fanden das Hütchenspiel. Dieser Cache bekommt eine glatte 10 für kreatives Arbeiten. Eine solche Umsetzung hätte ich mir im Traum nicht einfallen lassen. Meine großen Respekt an den Erbauer. Hier hat man sich wirklich Mühe und Arbeit gemacht, um etwas ganz besonderes zu errichten. Dieser Cache ist daher ein Muss für alle, die mal durch diese Gegend kommen.

Als wir wieder aus dem Gewerbegebiet in Richtung Belecke fuhren, kamen uns zwei Streifenwagen entgegen. Ob die nun wegen uns um diese nächtliche Zeit (ca. 1Uhr) so zügig den Berg hinauf fuhren, können wir nicht sagen. Wir wollte es auch garnicht so genau wissen. :)

Zurück in Meschede führte mich Torsten noch schnell zu zwei weiteren Caches, die er schon vor einigen Tagen abgeerntet hatte. Somit konnte ich die Nacht mit 7 gefundenen Caches um ca. 1:45Uhr beenden und bin um Punkt 2Uhr ins Bett gefallen.

Es war eine angenehme Nacht bei ungeahnt warmen Temperaturen. Zwischen 22Uhr und 0Uhr stieg die Temperatur allein um 2°C auf 13°C. Und das Mitte Januar. Die dicke Jacke zusammen mit dem Schal waren schnell zu warm und so blieb zumindest der Schal die meiste Zeit im Auto.

Bald geht es weiter...

Meine Statistik:

Wer suchet der findet...

Montag, Januar 07, 2008

Willkommen in 2008!

Mensch... da sind wir also angekommen. 2008.
Das letzte Jahr hat ja dann doch nicht so ordentlich geendet, wie ich mir das vorgestellt habe.
Erst eine nette Magen-Darm-Infektion nach allen Regln der Kunst und genau eine Woche später, ausgerechnet am 23.12. beginnend, eine dicke Grippe mit allem was dazu gehört.
Das alles mit dem Ergebnis, dass ich Weihnachten komplett im Bett verbrachte und nur einmal kurz das Haus verließ, um am ersten Weihnachtsfeiertag den ärztlichen Notdienst aufzusuchen. Man darf da nicht meinen, dass man sofort behandelt wird, denn allein ist man auch während der Weihnachtsfeiertage nicht. Eine ganze Stunde mussten wir warten, bis der Arzt mich direkt wieder ans Bett verwies. Dazu noch ein Rezept mit einem starken Antibiotika und Schmerztabletten.

Naja, heute ist das Jahr schon wieder eine Woche alt. Bleiben also noch 51 weitere.
Ich lasse es mal auf mich zukommen. Es wird spannend, das ist mal klar.

Man liest sich....