Montag, Juli 30, 2007

Wir warten auf Eric...

Kein Grund nervös zu werden.
Nein, nervös sind wir nicht, aber so langsam möchten wir die 10monatige Wartezeit gerne abschließen.

Der errechnete Termin für unseren kleinen Eric war am 29.7.2007. Mal sehen, wann wir mit seiner Ankunft rechnen können. Oder müssen wir ihn abholen?

Naja, wir warten einfach mal ab und vielleicht klingelt es ja gleich an der Haustür und er steht vor uns.

Wenn es etwas neues gibt, dann werde ich es verkünden.

Bis dahin bleibt alles beim Alten.....

Donnerstag, Juli 12, 2007

Härtefälle oder sind die wirklich alle so?

Ohne an etwas schlimmes zu denken, sitze ich um ca. 19:30Uhr vor dem Fernseher.
Auf Pro7 läuft die Sendung "Galileo".
In dem gezeigten Bericht geht es um sechs Schulabgänger (ca. 16 Jahre alt), die sich um drei Ausbildungsstellen in einem Hotel bewerben. Ich weiß garnicht mehr, welcher Beruf das genau war. Ich glaube es war Hotelkaufmann.
Vier Mädchen und zwei Jungem mussten diverse Fragen beantworten.
Gezeigt wurden die Fragen und Antworten im Bereich "Allgemeinwissen".
Die Bewerber wurden einzeln befragt und was man da zu sehen und hören bekam, haute mich glatt um. Ich konnte nicht glauben, was ich da sah.

Hier mal ein paar Beispiele:

Frage: Wer ist das? (Gezeigt wurde ein Foto von Franz Beckenbauer)
Antwort nach langem zögern: Der Bundespräsident?!

Frage: Aus welchem Tier werden Rumpsteaks gemacht?
Antwort: Aus einem Reh.

Frage: Woher kommt Champagner?
Antwort: Aus Italien.

Eine Weltkarte wird gezeigt.
Bitte zeigen Sie uns wo Australien liegt.
Eine Antwort gab es nicht.

Zeigen Sie uns den Kontinent Afrika.
Gezeigt wurde auf Südamerika.

Zeigen Sie uns auf der Karte wo Deutschland liegt.
Es gab auch hier keine Antwort.

Fotos mit den Gesichtern von Horst Köhler und Joschka Fischer konnten sehr häufig nicht benannt werden. "Den habe ich noch nie gesehen."

Auf die Frage "Wo fand der diesjährige G8-Gipfel statt?" kam auch nur ein Achselzucken. "Ich interessiere mich nicht dafür.", war die Antwort.



Was bitte war das, was ich da sah?
Härtefälle? Oder ist das gar der durchschnittliche IQ der heutigen 16jährigen Jugend, der hier präsentiert wurde?
Hat sich in den letzten 15 Jahre so viel verändert?
Bin ich ein Genie, dass ich jede gestellte Frage sofort beantworten konnte?
Was machen die Schüler in den Schulen? Kann man sich ein Zeugnis oder einen Abschluss heute am Kiosk kaufen? Sind das die Arbeitskräfte von morgen? Wollen die meine Rente finanzieren? Mir fallen dazu noch tausend ähnliche Fragen ein.

Ich bin erschüttert und hoffe, dass unsere Kinder in etwa 15 Jahren nicht so unterbelichtet ist.

Rumpsteak aus einem Reh --- Ja, nee. Is klar.....!

Mittwoch, Juli 11, 2007

Geocaching - Der erste Versuch

Mal wieder vor die Tür kommen. Den Hintern vom Sofa erheben und hinter sich von Außen die Haustür schließen. Einfach nur spazieren gehen? - Nein. Es darf auch etwas mehr sein.

Schon vielfach habe ich von Geocaching gehört. Auch Comedystar Bernhard Hoecker geht dieser modernen Form der Schnitzeljagd nach und hat sogar ein Buch darüber geschrieben.

Zusammen mit meinem lang lang langjährigen Computerei-Wegbegleiter Torsten F. (Name durch die Redaktion nicht geändert!) und meinem Sohn Jan ging es am vergangenen Sonntag los. Wir wollten es auch einmal versuchen und Erfahrungen sammeln. Das Wetter war endlich einmal trocken und sogar relativ warm. Beste Voraussetzungen zum Schnitzel jagen. ((Insider: Martin, wenn Du das hier liest, dann sei froh, dass wir Dich nicht gefunden haben. *g*))

Um beim ersten Versuch nicht allzuweit in die Ferne fahren zu müssen, entschlossen wir uns für einen Cache in der Nähe von Meschede. Und so viel die Wahl auf den Hennesee. Startort war der Parkplatz Mielinghausen am südlichen Ende des Sees, wo wir um etwa 12:45Uhr ankamen.

Torsten brachte ein Medion-Navigationsgerät mit, welches für die ersten Gehversuche ausreichend Funktionen für das Geocaching bietet. Dazu hatten wir noch einen Kompass und die Informationen aus dem Internet bezüglich des Cache-Standorts.

Anfangs irrten wir etwas unplanmässig durch die Gegend. Erst nach einiger Lauferei viel uns auf, dass die Koordinatenangaben auf dem Blatt Papiert nicht mit der Anzeige des GPS übereinstimmten. Wir mussten die Koordinaten erst umrechnen, damit die Werte nutzbar wurden. Das merkten wir aber halt erst nach etlichen hundert Metern und der Erkentnis, dass in dieser Richtung sicherlich niemand einen Cache hinterlegt.

Nachdem wir also die Werte umgerechnet haben, zogen wir endlich in die richtige Himmelsrichtung los und mussten mal mehr mal weniger auf Jan warten, der hier und dort einen Stock oder Stein gefunden hatte. Halt typisch für einen zwei einhalb Jahre alten Jungen. Waren wir damals anders? Sicher nicht.

Regelmäßig überprüften wir die Koordinaten und stellten fest, dass sich die Entfernungen zum Ziel immer weiter verkürzte.
Nach ca. fünf Kilometern und dem ersten größeren Schwächeanfall unseres jüngsten Begleiters (Papa hat ausgerechnet den Kinderwagen vergessen und durfte den Jungen daher auf dem Arm tragen! Typisch halt!) stellten wir fest, dass wir am Ziel vorbei gelaufen waren. Somit wurde Jan kurzerhand geschultert und tief schlafend zurück bis zum Zielpunkt getragen. Entfernung ca. 2km. (Auch kleine Kinder können auf Dauer sehr schwer werden! Vor allem, wenn sie schlafend in den Seilen hängen. *g*)
Als wir die Zielkoordinaten erreichten wurde Jan natürlich wieder wach und dreht voll auf. Von Müdigkeit keine Spur mehr. Torsten, der mit seinen Bundeswehrstiefeln perfekt für die Uferböschungen ausgestattet war, suchte wassernahe Umgebung ab. Ich bleib auf Höhe des Fußweges und suchte dort nach einem Anzeichen für den Cache.
Ich fand leider nichts. Torsten fand hingegen einen Kunststoffeimer, der mit einer Schnur an einem Busch festgebunden war. Der Eimer war aber leider leer. Entweder bedingt durch Wind und Wetter oder durch sonstige äußere Einflüsse.
Zusammen waren wir nicht absolut davon überzeugt, dass es sich dabei um den eigentlichen Cache gehandelt hat, aber es war sonst weit und breit nichts anderes zu finden.

Nach einer kurzen Pause trotteten wir gemütlich zurück zum Parkplatz.
Jan lief anfangs weit vor uns her. Später auf gleicher Höhe. Kurz drauf wieder einige Meter hinter uns. Die letzten Meter bis zum Parkplatz musste ich ihn allerdings wieder auf die Schultern nehmen.
Zum guten Schluß genehmigten wir uns noch ein Eis in der Stadt und fuhren danach wieder nach Hause.

Fazit dieser Aktion:
Mehr davon!
Es hat wirklich Spaß und Lust auf mehr gemacht.
Wenn das Wetter nun wieder besser werden sollte, so werden wir sicher noch einmal aufbrechen und auf Cache-Suche gehen.

Aber eines ist sicher: Den Kinderwagen vergesse ich beim nächsten mal nicht. Das garantiere ich!

Dienstag, Juli 03, 2007

Stirb langsam 4.0

Montag abend - Kinotag für 4Euro - Cola - Popcorn - was will man mehr?

Ok, etwas fehlt noch...
Und zwar war es Bruce Willis in absoluter Bestform.
STIRB LANGSAM 4.0 ist ein absoluter "must see" für jeden, dem die ersten drei Teile schon gefallen haben. Aber auch wer die ersten Teile noch nicht gesehen hat, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen.
Der vierte Teil übertrifft die ersten drei bei Weitem. Action, Tempo und irgendwo fliegt immer etwas in die Luft.
Bruce Willis alias John McClane ist auch dieses mal nicht nur mit seinen Sprüchen ganz weit vorn. Der Mann mit den 1000 Leben ist einfach nicht tot zu kriegen. Außer ein paar Schrammen geschieht ihm nichts. Naja, beinahe nichts.

130 Minuten Action pur. Bruce Willis - da weiß man was man hat!

Ich denke, dass dieser Film auf jeden Fall in meine Sammlung aufgenommen wird, wenn er später auf DVD veröffentlicht wird.

Interessante Links zum Film:
Offizielle Website zum Film
IMDB (Int. Film Datenbank)
Moviemaze.de - Trailer, Wallpapers usw.