Montag, Mai 28, 2007

Ich hab's getan... Ich habe Windows Vista installiert!

Ich konnte mich garnicht wehren. Es war einfach dabei.

Microsoft Windows Vista


Der neue PC kam Ende der letzten Woche. Der erste Rechner, den ich nicht selbst zusammengestellt habe, sondern der von einem großen Hersteller fertig konfiguriert geliefert wurde. War mir auch nicht unrecht. Kein Streß mit dem Verbauen neuer Hardware und die Gefahr, dass ein Element nachher inkompatibel ist und die Installation des Rechners verschoben werden muss.
Nein, dieses mal sollte es "Auspacken und Einschalten" sein. Aber leider konnte ich mich nicht gegen das Betriebssystem wehren. Es gibt nur noch wenige Rechner, die mit Windows XP ausgeliefert werden. Mein neuer gehörte nicht mehr dazu. Habe mich bislang auch bewusst gegen Vista entschieden. Die Fachpresse schrieb und schreibt ja entsprechendes zu dem Thema.
Fehlende Treiber hier, inkompatible Software dort. Kaum jemand der sagt, dass alles zur vollsten Zufriedenheit läuft. Zuletzt die Headlines, dass Vista die Akkulaufzeit von Notebooks verringert, da der so hoch angepriesene Aero-Effekt die Grafikkarte übergebühr fordert und somit mehr Energie verbraucht wird.

Nun... ich habe es gewagt. Ich habe Windows Vista installiert. Es lag in der "Basic Premium-Version bei. Ausreichend für die Zwecke, die der PC erfüllen soll. Außerdem steht ja noch eine XP-CD im Regal. Wenn Vista meint, es müsse Probleme machen, so drohe ich ihm einfach mit der XP-Installations-CD.

Das System läuft nun ca. sieben Stunden lang.
Die wichtigesten Anwendungen sind installiert.
Aber der von Microsoft so groß beworbene "Wow"-Effekt hat sich bei mir nun doch nicht eingestellt. Vielmehr war es ein "Wo ist denn bloß dies und das...?". Viele Funktionen muss man sich erst mühsam zusammensuchen. Jetzt sieht das Vista optisch fast wie XP aus. Der Mensch ist halt doch ein Gewohnheitstier. Warum soll man sich auch das Leben schwer machen, wenn die restlichen Rechner in der Firma unter XP laufen? Dann lieber der Masse anpassen und alles nötige schnell wiederfinden.

Ich gebe Vista eine faire Chance.
Das erste Service Pack wird sicher nicht sonderlich lange auf sich warten lassen?!

Naja, warten wir es ab.

Montag, Mai 21, 2007

An Selbstabholer abzugeben...




Original Lampertz Datasafe

Baujahr: 1979

Gewicht: ca. 900 kg

Preis: VB



Ein Kombi wäre für Abholung von Vorteil.

Für Dachgepäckträger eher ungeeignet.



Kaufangebote bitte per Mail.







Samstag, Mai 19, 2007

Schalke 04: Der Traum ist ausgeträumt

Mehr als den Titel "Meister der Herzen" scheint für den FC Schalke 04 nicht möglich zu sein.
Heute war der letzte Spieltag und auch ich als klarer Nicht-Fußball-Fan habe die Live-Übertragung im Radio verfolgt.
Warum?
Auch als Nicht-Fußball-Fan wird man im Büro mehrmals täglich mit diesem Thema konfrontiert. Der eine Kollege FCB-Fan, der andere S04-Fan. Krasser können Gegensätze nicht sein. Und irgendwie haben die beiden es geschafft, dass ich das Ende dieser Saison doch hin und wieder zumindest mit einem Auge auf der Tabelle verfolgt habe.
Nun sind beide nicht zum Meister gekrönt worden.
Ich finde das fair. Wenngleich ich es rein aus statistischen Gründen dem S04 schon gegönnt hätte. 49Jahre ohne Titel. Das ist schon eine lange Zeit.
Mensch, da muss ich meinen FCB-Kollegen mal fragen... Der kann mir die Meisterjahre des FCB aus dem Kopf aufsagen. Das bekommt der S04-Kollege regelmäßg im Büro zu hören.
Sicher kann er die Daten auch schon im Schlaf herunterbeten.

Nun denn, der lachende Dritte war also Stuttgart. So ist das Leben, Jungs! ;-)

Sonntag, Mai 13, 2007

Mal wieder kein guter Tag für Deutschland...

Die zwölf Monate sind mal wieder vorrüber.
Der „Eurovision Song Contest“ war mal wieder an der Reihe.
Eines vorab: Wirklich interessieren tut mich das alles nicht wirklich. Ich schaue mir die Show auch nicht an. Einzig die Punktvergabe ist etwas, wo ich etwas interessierter vor dem Fernseher sitze.

Die Überschrift einer großen deutschen Zeitung bringt es dabei aus meiner Sicht auf den Punkt:

"Warum machen wir da überhaupt noch mit?
Schwache Lieder, peinliche Punkteschieberei – und wir bezahlen"


Das kuriose ist ja, dass vier europäische Länder die Vorausscheidungen garnicht mitmachen müssen, da diese die Hauptgeldgeber für diese Veranstaltung sind.
Dies sind Frankreich, Spanien, Großbritanien und ... natürlich Deutschland.
Wir stecken also Jahr für Jahr Unsummen in diese Veranstaltung ohne wirklich nur den Hauch irgendeines Vorteils dadurch zu haben. Von dem automatischen "Gewinn" der Vorentscheidung mal abgesehen. Wann haben wir aber zuletzt einen Platz in den Top3 eingenommen?

Hier mal ein kleiner Rückblick:
1970 - Platz 3
1971 - Platz 3
1972 - Platz 3
1980 - Platz 2
1981 - Platz 2
1982 - Platz 1
1985 - Platz 2
1987 - Platz 2
1994 - Platz 3
1999 - Platz 3

...das wars.




Wer sich die Teilnehmerliste der gestrigen Veranstaltung einmal genau ansieht, der erkennt, dass weniger als ein Drittel der Teilnehmer aus dem westlichen oder nördlichen Europa kommt.
Wo waren Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande, Portugal, Dänemark, Italien usw.?
Warum haben all diese Länder die Vorentscheidung nicht geschafft?

Hat früher "nur" Jugoslawien teilgenommen, so sind es heute dessen zersplitterten Staaten.
Gleiches gilt ähnlich für die frühere Sovietunion.
Dass diese Staaten sich die Punkte gegenseitig zu schieben ist ja schon in den vergangenen Jahren sehr auffällig gewesen.

Im Endergebnis des gestrigen Abends finden sich die geldgebenden Staaten am Ende der Ergebnisliste wieder.
19. Deutschland
20. Spanien
22. Frankreich
23. Großbritanien

Aus meiner persönlichen Sicht kann diese Veranstaltung zukünftig gerne umbenannt werden.
z.B. in "East-Eurovision Song Contest".



Links zum Thema:
Google-News zum ESC2007
Bild-Online
Wikipedia zum ESC
Offizielle Seite des ESC

Montag, Mai 07, 2007

Jetzt ist er da... der Regen!

Laut dem TV-Wetterfrosch waren es nun schon mehr als sechs Wochen ohne Regen.
Unsere Wiese im Garten sah auch schon entsprechend braun aus.
Wann hatten wir zulezt im April schon Tage mit mehr als 25°C? Auch die 30°C Marke wurde teilweise erreicht. Für den Monat April, der sonst für seine Sprunghaftigkeit bekannt ist, eher ungewöhnlich. In einer Tour sommerliche Temperaturen und null Niederschlag.
Uns war es recht. Die Bauern und Landwirte waren nicht so begeistert.

Das Wetter war perfekt für die ersten kleinen Ausflüge in diesem Jahr.



Wildpark Warstein (30.04.2007)


Nun haben wir Mai. - Und endlich fällt der ersehnte Regen.
Der Radiosender "1Live" nahm dies zum Anlass, die Bevölkerung über dieses seltene Naturphänomen ausführlich zu informieren. Es wurde geklärt, was Regen ist und was dieser bewirkt. Schließlich ging der Sender davon aus, dass die Bevölkerung dies in den vergangenen Wochen schlichtweg vergessen hat.

Ich freue mich über den Regen. Allerdings würde ich mir eine gewisse Abwechslung wünschen. Also gerne mal fünf Tage Sonne und darauf dann zwei Tage Regen. So wie es in den vergangenen Jahren auch immer war. Von Montag bis Freitag 30°C im Schatten umd am Wochenende entsprechenden Regen. Aber irgendwie ist da in den letzten Wochen wohl etwas durcheinander gekommen....

Dienstag, Mai 01, 2007

1&1: Telefonische Erreichbarkeit des technischen Support...

In vielen Foren kann man es nachlesen:
Funktioniert alles, so ist man als Kunde des Internetproviders "1&1" in der Regel sehr zufrieden. In der Regel ist der Provider aus Montabaur auch sehr zuverlässig. Ich selbst musste den Service in den vielen Jahren bislang nur sehr sehr selten anrufen.
Ist aber einmal irgendetwas nicht so ganz in Ordnung und man möchte die Hotline in Anspruch nehmen, so sollte man Zeit mitbringen. Viel Zeit! Dabei liegt es in der Hand des Anbieters, ob er die Kontaktaufnahme mit seinem technischem Kundendienst seinem Kunden komfortabel und einfach macht oder ob er ihn schnell verärgert.

Wirklich verärgert wurde ich nicht, es hätte aber auch anders kommen können...

Konkret erlebte ich dies am vergangenen Wochenende. Am Sonntag besuchten wir einen guten Freund, um ihm bei der Einrichtung seinen neuen DSL-Anschlusses inkl. VOIP zu helfen. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es los.
Splitter und Router wurden bereits geliefert und auch der Freischalttermin verstrich auch schon zwei Tage zuvor. Guter Dinge begann ich also mit der Verdrahtung der einzelnen Komponenten. Splitter in die TAE-Dose. Telefon in den Splitter. Router ebenfalls an den Splitter angeschlossen und mein Notebook per Patchkabel an den Router. Bis hier hin verlief alles nach Plan.
Per Webbrowser öffnete ich die Konfigseite des Routers und der Einrichtungsassistent begann mit der Arbeit."...DSL-Verbindung wird überprüft..."
Ergebnis: Kein DSL-Signal verfügbar. Die entsprechende LED des Routers blinkte auch munter weiter, anstatt dauerhaft zu leuchten. Ich habe daraufhin die Verkabelung noch einnal geprüft. Konnte ja sein, dass ein Kabel nicht richtig sitzt. Aber nach einigen Minuten konnte ich diesen Fehler ausschließen.

Was bleibt in diesem Augenblick? Ich entschied mich für die Hotline, um prüfen zu lassen, ob die Freischaltung auch wirklich vor zwei Tagen durchgeführt wurde. Man muss ja von Glück sagen, dass 1&1 seine Supportegbühren für die 0900-Rufnummer von 99ct auf 48ct pro Minute herabgesetzt hat. Die 0900er-Nummern waren auch glücklicherweise nicht gesperrt.

Also der erste Versuch um ca. 10:30Uhr am Sonntag morgen. Die technische Hotline ist ja schließlich permanent besetzt. Ah ja... Der Sprachcomputer. Leider kann man die Antworten auf die Fragen nicht per Telefontastatur (DTMF) eingeben. Laut und deutlich versuchte ich der Dame meine Auswahl mitzuteilen. Das klappte soweit auch ganz gut. ("Wir können nichts - außer Hochdeutsch!") ;-)

Das Frage und Antwortspiel dauert etwa 2:30 Minuten. Danach sollte ich dann an einen Operator weitergeleitet werden. Voller Vorfreunde über diese ersten Erfolg wartete ich auf meinen Gesprächspartner. Aber anstelle einer wirklich menschlichen Stimme, höre ich wieder der Sprachcomputer.
"Leider sind zur Zeit alle Aufnahmeplätz belegt. Bitte rufen Sie später wieder an."

Ach wie schön! Nachdem ich also knapp drei Minuten lang an einem Frage-Antwort-Spiel teilnahm, erhalten ich diese knappe Mitteilung. Wo ist sie, die erwartete Warteschleife? Wenn man eine braucht, dann ist keine da. Und wenn schon an einem Sonntag Vormittag alle Call-Center-Agenten belegt sind, was machen die Anrufer dann während der Woche?

Nun ja, wir benötigten drei Anläufe, um wirklich einen Menschen an das Telefon zu bekommen.
Jedesmal vorab die gleichen Fragen und die gleichen Antworten.
Am Telefon hatte ich nun eine Dame mit einem stark osteuropäischen Akzent. Stellenweise konnte ich nicht wirklich verstehen, was sie sagt. Ich möge Ihr sagen, wie ich die Geräte angeschlossen habe. Nachdem ich der Dame also mitteilte, wie nun alles an der Wand verdrahtet ist, sagt sie zu mir, dass die Freischaltung vermutlich noch nicht stattgefunden habe. Das könne sie aber nicht sicher sagen. Die in den Briefen von 1&1 genannten Termine zur DSL-Freischaltung sind nicht immer korrekt. Es kann schon einmal den ein oder anderen Werktag länger dauern. Die Freischaltung sollte am Freitag stattfinden. Kann also bis Dienstag dauern. Dienstag ist Feiertag. Also Mittwoch. Diese Freude! So wird aus zwei zusätzlichen Tagen schon fast eine ganze Woche.

Uns blieb also nichts anderes übrig, als die Geräte an der Wand zu belassen.
Irgendwann, so hoffen wir, wird die DSL-Status-LED dauerhaft leuchten. Ob dies nun am Mittwoch oder doch erst am Donnerstag oder nie........?!?!? Ich weiß es nicht!

In diesem Sinne...