Montag, August 25, 2008

Und dann war da noch... die Mondfinsternis!

Mensch, da erlebt man schon einmal so ein Naturschauspiel und weis vorher nichts davon, hat zufällig noch die Möglichkeit Fotos zu schießen und später vergisst man, davon zu berichten.

Aber der Reihe nach...
Am Samstag, den 16.08.2008, fand eine partielle (80%) Mondfinsternis über Deutschland statt.
Wir waren eigentlich zu unserem allmonatlichen Stammtisch verabredet, den wir in der Innenstadt von Meschede abhalten wollten, da dort an diesem Abend eine besondere Aktion (Kulinarischer Abend) stattfinden sollte.
Dazu packte ich vorsorglich meine Kamera ein, da ich hoffte, dort einige schöne Aufnahmen machen zu können.
Die Planung zur Fahrt in die Fußgängerzone wurde am Treffpunkt zurückgezogen und so blieben wir bei kühlen Getränken und vorzüglicher Verpflegung im Norden von Meschede. Dies stellte sich für uns alle schnell zum Vorteil heraus. :)

Die Kamera verblieb nun im Auto. Während des Abends allerdings sprachen wir über dies und das und auch darüber, dass eine partielle Mondfinsternis angekündigt wurde. Ich musste gestehen, dass ich dort zum ersten mal davon hörte und war dann doch froh, die Kamera im Auto zu haben, da der Himmel an diesem Abend relativ klar und ohne viele Wolken war.

Was bringt aber eine Kamera bei einer Mondfinsternis ohne ein Stativ? Richtig... verwackelte Bilder!
Da so ein Ereignis nun nicht so alltäglich ist, entschloss ich mich die 10km Fahrt auf mich zu nehmen und das Stativ zu holen. Um 23:10Uhr erreichte die Finsternis mit etwas mehr als 80% ihr Maximum und ich konnte einige Bilder machen. Wenngleich das Equipment mangels wirklich geeignetem Objektiv nicht optimal war.



Mondfinsternis_2008-08-16 22-09-42
Mondfinsternis_2008-08-16 22-25-16




Dennoch war es ein sehr schöner Abend in bekannt fröhlicher Runde mit ein paar schönen Bildern der teilweisen Finsternis.

Ach ja... die nächste totale Finsternis des Mondes findet am 21. Dezember 2010 statt.
Den Termin habe ich mir schon in den Kalender geschrieben! ;-)

Die Fantastischen Vier - Open Air

Lang ersehnt und nun war es endlich soweit.
Am Herdringer Jagdschloss sollte am Samstag das Open-Air-Konzert der Fantastischen Vier stattfinden.

Zu dritt furhen wir kurz nach 18Uhr los.
Der Wetterbericht berichtete von starker Bewölkung und gelegentlichen Schauern.
Regenschauer - und dann Open Air auf einer Wiese. - Wir stellten uns schon ein "kleines Woodstock" vor.
Der Nachmittag war relativ trocken und zum Teil sogar sonnig. Das ließ hoffen.
Aber... auf der Fahrt nach Herdringen regnete es wie aus Eimern. Das Wasser stand auf der Autobahn und wir ahnten nichts gutes und waren stellenweise schon fast soweit wieder nach Hause zu fahren.
Je näher wir aber dem Ort des Geschehens kamen, desto besser wurde das Wetter.
Nein, kein Sonnenschein und 28Grad. Aber zumindest der Regen ließ nach und es blieb ein leichter Nieselregen, als wir am Parkplatz ankamen.

Auf dem Gelände wurden Einweg-Regenjacken verkauft und die Wiese sah noch recht gut aus.
Wir stellten uns zunächst einmal an einen der Bierwagen unter das Dach und genehmigten uns zwei Pils zum warmwerden.

Irgendwann fing dann auch die erste Band an zu spielen. Eine Nachwuchs-HipHop-Kapelle aus Iserlohn. Durchwachsen würde ich es nennen. War auch nicht so mein Stil.
In der Umbaupause zogen wir los, um den Grillstand genauer zu betrachten.
Während wir dort auf unsere Wurst warteten, unterhielt uns der Grillmeister mit einer Unmuts-Arie, dass man ihm nur einen Stromanschluss mit 32A, anstelle von 63A zur Verfügung gestellt habe. Zum Glück wurden die Würstchen aber auf einem Holzkohlegrill zubereitet.
Der Regen ließ weiter nach und es blieb ein leicher Nieselregen, der nicht weiter störte.
Die Wiese weichte aber mehr und mehr auf. Aber dank festen Schuhwerk - nicht wahr, Olli? - war das kein Problem.
Im Hintergrund fing nun auch schon die nächste Kapelle an zu spielen.
"Großstadtgeflüster" - Eine interessante Mischung aus 80er NDW und - ja, was noch - Mia vielleicht. Konnte man sich recht gut anhören und ansehen. :)

Dann aber war es soweit...
Andy Y betrat zusammen mit fünf Musikern die Bühne und spielte das Intro zum Konzert.
Kurzt darauf zeigen sich auch Thomas D, Smudo und DJ Hausmarke auf der Bühne und spielten ein Best-Of aus den letzten Jahren und natürlich aktuelle Stücke aus dem Album "Fornika".
Die Band lieferte eine hervorragende Perfomance. Tolles Licht und und eine hervorragende Akkustik. Kein Genuschel, sondern klar zu verstehende Texte. Es war Wahnsinn!
Smudo bewies sogar den Mut, sich stage-divend in die Menge zu werfen. Nur gut, dass die Fans keine Schirme mehr in der Hand hatten. :)

Nach etwa ein dreiviertel Stunden war nach einer längeren Zugabe das Konzert vorbei.
Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätten sie noch Stunden spielen können.

Fazit: Ein extrem gelungener Abend mit einer tollen Show. Mehr davon!






Fotos (c) Sebastian Gerhard / fotografirma.de

Montag, August 18, 2008

Postbank - oder - Das Geld ist futsch...

"Ich werde es erleben... "
Dies schrieb ich in meinem Posting vom 1. August, als ich 100 Euro aus dem Postbank-Automaten in Arnsberg-Neheim holen wollte und nur 90 Euro erhielt.

Vor wenigen Tagen erhielt ich nun die erwartete Post von der Postbank.
Man habe den Fall geprüft und der Automat würde keine Differenz für den besagten Tag aufweisen. Daher könne man mir nicht weiterhelfen. Ende und aus.

Na dann, danke, liebe Postbank!
Danke, für das Einbehalten der 10 Euro.
Danke sagt sicher auch der Kunde nach mir, der mit absoluter Sicherheit 10 Euro zuviel aus dem Geldschacht erhielt.

So holt man sich die Gebühren für ein gebührenfreies Girokonto wieder.

Eine entsprechende Antwort auf dieses Schreiben werde ich in Kürze aufsetzen und erneut mit Nachdruck um Überweisung des fehlenden Betrages bitten.

10 Euro... Peanuts? In diesem Falle sicher nicht.

Dienstag, August 05, 2008

Vorbildlicher Service!

Da bin ich nun seit einigen Monaten Besitzer eines Notebooks und eines PC von Dell.
Vom Dell-Service habe ich bislang nur gelesen, aber zum Glück habe ich diesen nie nutzen müssen. Ist ja auch besser, wenn alles funktioniert.
Nun war es aber so, dass das Notebook zwar CDs und DVDs brannte, aber dabei kam es permanent zu vielen hundert Bufferunderruns, wodurch auch die Brennvorgänge extrem verlangsamt wurden. (150MB auf CD in etwa 5:00Min).

Nun, dieses Problem war für mich der Grund, Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen.

Am 2.8. habe ich das Serviceformular auf der Dell-Webseite ausgefüllt.
Sekunden später mailte mir der Autoresponder und bedankte sich für meine Mail.
Schon einen Tag später erreicht mich dann die Mail eines Dell-Mitarbeiters mit insg. vier Tests. und Lösungsvorschlägen.
Das war ja schon einmal ein sehr guter Einstieg. Kontakt zu einer menschlichen Person und keine anonyme Textkonserve.
Heute abend kam ich endlich dazu, die Tests durchzuführen und die Lösungsvorschläge in die Tat umzusetzen.

Ergebnis:
Nach jeder Änderung am System Daten von der Festplatte auf CD gebrannt und bei zwei von drei Versuchen wieder üble Bufferunderruns erhalten.
Der dritte Versuch beinhaltete eine Firmware-Update des Brenners.
Download -> Installation -> Reboot -> Test --> ERFOLGREICH!

Das hätte ich nicht erwartet.
Ursprünglich ging ich von einem Defekt des Brenners aus.
Jetzt brannte ich die Testdaten und die 150GB waren in nur 2:20min fertig gebrannt ohne ein einziges Vakuum im Buffer.

Da dürfen sich andere Hersteller, Provider oder Händler gerne mal eine ganz dicke Scheibe von abschneiden.

Danke, Dell, für die schnelle Hilfe!

Freitag, August 01, 2008

Mach mal eben....

Man kennt das ja.
"Mach mal eben..." - Schnell daher gesagt und im Endeffekt dauert es doch eine gefühlte Ewigkeit.

Was war zu tun?
"Hol nach Feierabend mal kurz Geld aus'm Automaten." - So sprach's und ich fuhr.

Ich fuhr also los.
Etwa 500m vor der Bank eine Großbaustelle mit diversen Umleitungen. Ich folge der Umleitung und werde - warum auch immer - vom eigentlichen Ziel abgebracht und finde mich plötzlich in einem Wohngebiet wieder. Entfernung zum Ziel nun ca 1.5km.
Also zweiter Anlauf und dieses mal über eine andere Strecke aus der Gegenrichtung.
Und ja, da ist die Bank. Ich fahre vor, steige aus und betrete die Filiale.
Vor mir ein Herr, der wohl ein Auto kaufen möchte.
Das entnehme ich der Menge Geld, die er aus dem Automaten zieht und welches er sehr genau mehrfach nachzählt. Nach der dritten Zählung schien der Betrag zu stimmen und er ging.
Nun wahr ich an der Reihe. Karte rein, Geheimzahl rein getippt, Betrag gewählt, gewartet, Karte raus, Geld raus, Geld gezählt, Geld erneut gezählt, Scheine kontrolliert, geärgert und zum Schalter gegangen. Denn es fehlten 10Euro bei der Auszahlung.
Die Schlange vor dem Schalter war natürlich gut besucht und so musste ich etwa 15 Minuten warten. Dann ein Formular ausfüllen, auf dem die Beträge noch in DM beschrieben sind und dann durfte ich wieder gehen. Das fehlende Geld würde mir nach einer internen Überprüfung überwiesen. Ich solle meine Kontoauszüge im Auge behalten. Das werde ich - verlassen Sie sich darauf!

Nun ja, ich kam dann etwas später als geplant zuhause an.
Ob und wann ich die 10Euro bekomme, weis ich nicht. Der 10Euro Schein könnten ja auch dem Kunden nach mir ausgezahlt worden sein, wenn sich dieser bei der Ausgabe irgendwie verklemmt hat. Dann wären die Buchungen des Automaten mit der Restsumme passend und ich sehe das Geld nicht wieder. Naja, ich werde es erleben....