Dienstag, April 22, 2008

Im Berg ist es dunkel...

Im Geocaching-Forum las Torsten von der Organisation einer Tour durch die Kluterhöhle und fragte an, ob ich nicht mitkommen wolle.
Eine Höhlentour? Nicht uninteressant!
Als ich später erfuhr, dass Kleidung zum Wechseln, wassderdichtes Schuhwerk, Helm und Taschenlampe nicht nur empfohlen, sondern quasi Pflicht waren, überlegte ich schon, was uns da so erwarten wird. Es wird also sicher keine Sonntag-Nachmittag-Tour, die man im feinen Zwirn angehen kann.

Nun gut, vor der Abfahrt packte ich also meine Tasche mit einem kompletten Satz an Kleidung, Taschenlampe und Stiefel. Dazu natürlich die empfohlene alte Kleidung am Körper.
Zusammen mit Sven, unserem Gastcacher, fuhren wir um 8:30Uhr los.
Nach pünktlichen Versammeln am Treffpunkt und den Einleitenden Worten unserer Höhle-Führerin ging es gegen 10:30Uhr in den Berg.

Gebücktes Gehen war während der Tour noch ein Vergnügen. Stellenweise ging es dann auf allen Vieren oder gar auf dem Bauch liegend durch den Berg. Engstellen, wo man dem ersten Blick nach nur ein Kind durchbekommt, wurden für mich zur Herausforderung. Wann bin ich eigentlich zuletzt auf allen Vieren über den Boden gekrochen? Eine Höhle habe ich sonst auch nur normal gehend besucht. Aber das war hier etwas völlig anderes.

Es war alles dabei. Wassergräben, die tiefer als die eigenen Stiefel waren. Löcher in der Wand, die ich vorher nie im Leben durchquert hätte.
Eine unnatürliche Fortbewegung. Das könnte der Oberbegriff sein.

Es war eine tolle Erfahrung und hat dazu in der Gruppe noch viel Spaß gemacht.
Die an der Kluterthöhle angebotene Extreme-Tour werde ich dann aber doch nicht mitmachen. Ich will es ja nicht gleich übertreiben.....


Kluterthöhle / Ennepetal



Kluterthöhle / Ennepetal



Kluterthöhle / Ennepetal


Weitere Bilder gibts [HIER].
Webseite der Kluterhöhle: [HIER].

Montag, April 14, 2008

Die Sonne scheint...

...am 12. April.
Zeit, um endlich die Sommerreifen auf das neue Auto zu montieren. Der Winter wird sich sicher nicht mehr blicken lassen. Wenngleich wir in den vergangenen Monaten nicht wirklich von einem Winter sprechen konnten. Lag überhaupt für eine Dauer von mehreren Tagen dauerhaft Schnee? Naja, egal.

Es ist 10Uhr. Die Räder lagen im nagelneuen Zustand verpackt vor mir im Keller und präsentierten sich in einem satten Schowroom-Schwarz. Das Auto aber war durch die letzten Regentage relativ dreckig. Also, vorher in die Waschstrasse meines Vertrauens und das Auto waschen lassen. Die Winterreifen werden dann auch noch einmal gereinigt, bevor sie für die nächsten Montaten im Keller verschwinden. Hat also nur Vorteile.
Also Jan eingepackt und angeschnallt und dann los.

Irgendwas sagte mir, dass ich das Auto ja auch mal von Innen reinigen könnte.
Normalerweise nicht meine Lieblingsbeschäftigung, aber ich konnte mich überwinden.
Staubsauger, Kabeltrommel. Eimer, Schwamm, Tücher... alles da.
Also los geht's.
Irgendwann war ich dann fertig. Alles ausgesaugt, Scheiben von Innen und Außen streifenfrei sauber, Cockpit staubfrei - fertig.

Das waren die ersten 50 Prozent. Fehlen jetzt noch die Sommerreifen.
Also ab in den Keller und die Räder ans Tageslicht gewuchtet. Aluminium kann doch relativ schwer sein. ;-)
Als ich die Räder und das notwendige Werkzeug um das Auto herum verteilt habe, ging es los.
Die Räder der Fahrerseite waren dank Rangierwagenheber schnell gewechselt.
Das Hinterrad der Beifahrerseite bereitete mir aber einen kurzen Schweißausbruch.
Ich musste den Wagenheber zu 100% aufbocken, um das Winterrad abnehmen zu können. Und beim Abnehmen fiel mir dann auf, dass die Radaufhängung noch gute 5cm ausfederte. Somit war es mir unmöglich, das neue Rad aufzustecken.
Was nun? Luft raus lassen?
Zum Glück heizt mein Nachbar mit Holz und konnte mir mit einem großen und zwei kleinen Holzklötzen aushelfen. Das Auto habe ich dann auf dem großen Klotz "abgestellt" und den Wagenheber mit dem kleineren verlängert. Jetzt konnte ich das Rad auch wieder an Ort und Stelle bringen und festschrauben. Die Holzklötze liegen jetzt für den Fall der Fälle im Keller nebem dem Wagenheber. Man weis ja nie...

Nach diesem kleinen Zwischenfall waren die restlichen Arbeiten schnell erledigt und das Auto erstrahlte in der Frühlingssonne in vollem Glanz.

Männer sind von Hause aus ja bekloppt und so fuhr ich später mit meiner Kamera im Gepäck nach Meschede, um ein paar Fotos vom neuen Auto zu schießen. Mit Winterreifen wollte ich das nicht machen, daher habe ich mir das für die Zeit nach dem Radwechsel aufgehoben. Und jetzt wo das Auto so schön sauber war, war es doch der richtige Zeitpunkt.
Und so wurde diese kleine Fotosession genutzt, um in 15 Minuten genau 93 Fotos zu schießen.

Glücklich fuhr ich wieder nach Hause. Die Arbeit war erledigt und die Fotos im Kasten.

Und was folgte dann am Abend?
Natürlich der erste Regenschauer des Tages. Gefolgt von mehreren Schauern am Sonntag und heute morgen gab's zur Krönung noch eine Runde Dauerregen.
Es ist so typisch. Wasche Dein Auto und es wird sicher regnen.

Naja, zumindest die Fotos wird es nicht stören. Die erinnern an schöne Zeiten ohne Regen.

In diesem Sinne....


Opel Astra H Caravan


Opel Astra H Caravan