Montag, November 05, 2007

Die Frühschicht nach der Bowlingturnier-Vorrunde

Ein spannendes Wochenende liegt hinter mir.

Am Samstag abend fand die Vorrunde des Bowlingturniers statt, welches ich erstmalig mit ein paar Freunden bestreiten werde. Wir sind zu fünft dort aufgelaufen und wussten, dass nur vier von uns im Finale spielen werden. Somit mussten wir zeitglich unser Team und uns jeweils selbst für das Finale qualifizieren.
Über drei Runden wurden die Punkte zum Gruppenscore aufaddiert. Der Spieler mit der insgesamt niedrigsten Punktzahl wurde dabei gestrichen. Unser Team kam dabei auf insgesamt 1487 Punkte, was einen Durchschnitt von etwa 124 Punkten pro Spiel und Spieler macht.
(Wenn ich da an die bisherigen Bowlingabende denke und die dort geworfenen Punkte mit denen der Vorrunde vergleiche, dann ist klar ersichtlich, dass wir unter Druck doch besser spielen, als wenn nur das Spaß im Vordergrund steht.)
Nun, ich gehe davon aus, dass wir mit dieser Punktzahl im oberen Mittelfeld stehen werden.
Genau wissen wir es dann am 17. November, wenn das Finale mit den zehn besten Manschaften der Vorrunde stattfindet.

Für Sonntag habe ich mich mit Torsten dann früh zum "Tupperdosen-suchen" (auch bekannt als "Geocaching") verabredet.
Torsten war mit einem Treffen um 7Uhr früh nicht so ganz einverstanden, zumal es Sonntag war. Ich bin sonst auch kein Frühaufsteher, aber ich konnte mich und ihn davon überzeugen, dass diese Uhrzeit für zwei besonders einfache Caches die beste ist.
Wir sind also um kurz nach 7Uhr nach Neheim gefahren, um dort den so wunderbaren "McMöhne" und den "St. Johannes Baptist" zu heben. Bei beiden Caches ist es tagsüber eher schwierig diese in Ruhe und ungestört zu heben, da bekanntlich das Restaurant zur goldenen Möwe sehr gut besucht ist und die Kirche direkt neben am Rande der Fußgängerzone steht. Somit war die Zeit zwischen 7:30Uhr und 8:00Uhr für diese Caches genau richtig.
(Aber schon nicht übel, wieviele um diese Zeit an einem Sonntag morgen bei MC-D einkaufen gehen...)

Nach diesem Besuch der Neheimer Innenstadt sind wir nach "Alt-Arnsberg" gefahren und haben uns dort noch etwas ausgetobt. Schön war der "Alte Burg Arnsberg", der uns zu einer Kirche und einer Burgruine im Arnsberger Wald führte. Dort konnten wir auch endlich wieder unseren Travelbug "Supersport" ablegen, damit dieser weiter die große weite Welt entdecken kann. Dieser kam vormals aus den USA und hat seinen Weg über Skandinavien ins Sauerland gefunden.

Als Höhepunkt habe wir uns den ersten Teil von "Under the bridge" vorgenommen.
Es handelt sich dabei um Caches, die allesamt unter Brücken zu finden sind. Im ersten Teil ging es um eine Eisenbahnbrücke zwischen Uentrop und Arnsberg. Der Weg dorthin war durch den vorangegangenen Regen schon sehr aufgeweicht und matschig. Schuhe und Hose sahen entsprechend aus. Torsten sagte nach einigen hundert Metern, dass wir uns kurz vor dem Cache befinden würden. Uns würde schlicht dieser kleine Fluß (die Ruhr) von unserem Ziel trennen. Mir fiel so schnell keine Möglichkeit ein, wo und wie man nun diesen ca. 7-8m breiten Fluß trockenen Fußes überqueren könnte. Aber wie der Zufall so will, kam eine Spaziergängering vorbei und diese hatte den gleichen Wunsch, wenngleich auch mit einem anderen Ziel. Wir folgten ihr und fanden so den Weg über den Fluß. Dank an die unbekannte Dame für den Hinweis! :-)

Um 12:30Uhr ging es dann nach insgesamt sechs neuen und insgesamt 44 gefundenen Caches zurück nach Hause.

Ein guter Schnitt, wie wir meinen.

So sieht's akuell aus: